Städtische Museen der Stadt Freiburg im Breisgau
Städtische Museen der Stadt Freiburg im Breisgau ist ein städtischer Museumsverbund. Er besteht aus fünf besucherstarken Museen der Stadt Freiburg im Breisgau.[1]
Konzept
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trotz der unterschiedlichen Themen und Interessen der Museen ist es das Ziel, die fünf bzw. sechs Museen der Stadt unter einem Dach zu vereinen, vor allem in den Bereichen Museumspädagogik und Marketing. Dieser Museumsverbund wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.[1]
Zentrales Kunstdepot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Februar 2006 gaben die Stadtverwaltung und das Freiburger Gemeinderat „grünes Licht“ für ein zentrales, gemeinsames Museumsdepot. Im November 2010 fand der erste Spatenstich dazu statt; die Bauarbeiten wurden im April 2012 beendet. Im Mai 2012 wurde das rund 5000 m2 neue „Zentrale Kunstdepot“ offiziell eröffnet, das künftig Platz für über 200.000 städtische Kunstwerke und Sammlungsobjekte bieten soll. Ziel ist ein gemeinsames Depot zum Aufbewahren und Sammeln von Exponaten der fünf Museen.[2][3]
Leitung und Mitglieder des Verbundes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Museumsverbund wird geleitet, seit Mitte März 2023, von Jutta Götzmann,[4][5] die neue Direktorin des Augustinermuseums.[6]
Aktuelle Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Augustinermuseum & Haus der Graphischen Sammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Museum wird eine große Kirchensammlung aus der Stadt und der Region Freiburg sowie aus der Oberrheinregion ausgestellt. Die Auswahl an Präsentationen reicht vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Im Jahr 2016 wurde außerdem eine Neubau namens Haus der Graphischen Sammlung für empfindlichere Exponate sowie für weitere Sonderausstellungsangebote errichtet.[7]
Museum für Neue Kunst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es ist ein Kunstmuseum der Stadt, das sich speziell der Modernen Kunst, Fotografie und dem Design aus dem 20. und 21. Jahrhundert widmet.[8]
Archäologisches Museum Colombischlössle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das historische Colombischlössle aus dem Jahr 1859 beherbergt heute das archäologisches Museum. Die Thematik der Ausstellungen reicht von der Urzeit über die Antike bis zum Mittelalter. Jährliche und wechselnde Familien- und Sonderausstellungen ergänzen das Museumsprogramm.[9]
Museum Natur und Mensch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum Natur und Mensch im Stadtteil „Gerberau“ ist ein Naturkundemuseum mit mehreren aktiven Mitmachstationen für Kinder & Familien und auch mit mehreren Exponaten zur Natur, Tiere und Geografie.[10]
Museum für Stadtgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurde 1994 eingeweiht und ist eigentlich ein Teil des Augustinermuseums, zeitgleich aber auch die ehemalige Wohnung des Künstlers Johann Christian Wentzinger aus der Spätbarockzeit. Präsentiert wird hier auch die 900-jährige Geschichte der Stadt.[11]
Zukünftige Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus ist ein, von Stadt Freiburg im Breisgau, geplantes NS-Gedenkzentrum, mit der voraussichtlichen Eröffnung im Jahre 2023.[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt der Städtischen Museen Freiburg
- Literatur von und über Städtische Museen der Stadt Freiburg im Breisgau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Die Städtischen Museen Freiburg. In: freiburg.de. Städtische Museen Freiburg, Direktion, abgerufen am 16. Oktober 2022.
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Broschüre vom Zentralen Kunstdepot in Freiburg im Breisgau, (PDF) abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Auf freiburg.de, abgerufen am 31. März 2023.
- ↑ Auf freiburg.de, abgerufen am 31. März 2023
- ↑ Auf freiburg.de, abgerufen am 31. März 2023
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 26. Dezember 2021
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 26. Dezember 2021
- ↑ auf freiburg.de, abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ auf nsdoku.freiburg.de, abgerufen am 17. Juli 2022