Städtisches Gymnasium Heißen

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Gymnasium Heißen
Schulform Neusprachliches Gymnasium
Schulnummer 185322
Gründung 1975
Adresse Kleiststraße 50–52
45472 Mülheim an der Ruhr
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 25′ 38″ N, 6° 56′ 23″ OKoordinaten: 51° 25′ 38″ N, 6° 56′ 23″ O
Träger Stadt Mülheim an der Ruhr
Schüler 1005[1]
Lehrkräfte 75
Leitung Patrick Rodeck[2]
Website gymnasium-heissen.de

BW

Das Städtische Gymnasium Heißen in Mülheim an der Ruhr wurde 1975 gegründet und erhielt seinen Namen nach dem Mülheimer Stadtteil Heißen. Die Schule hat rund 961 Schüler und 75 Lehrer (Stand: September 2018).[3]

Bilingualer Zweig

Mit Beginn des Schuljahres 1995/96 wurde der deutsch-englische bilinguale Bildungsgang als ein besonderes Angebot des Fremdsprachenunterrichts eingeführt. Aufbauend auf dem traditionellen Englischunterricht werden im bilingualen Zweig zusätzlich die Sachfächer Erdkunde, Biologie, und Geschichte in englischer Sprache unterrichtet. In allen übrigen Fächern erfolgt der Unterricht auf Deutsch.

MINT Excellence Center

Schüler, die sich in der Sekundarstufe I und II in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) besonders engagieren, haben die Möglichkeit ein MINT-Zertifikat zu erwerben, das zusammen mit dem Abitur verliehen wird.

Europaschule in NRW

Seit 2011 ist das Gymnasium Heißen eine von insgesamt 154 Europaschulen in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Titel wurde die Schule für ihr Engagement im Bereich der Europabildung ausgezeichnet. Neben dem bilingualen Zweig und der Möglichkeit zum Erwerb international anerkannter Sprachzertifikate waren die bestehenden Austauschprogramme mit Darlington, Beykoz (Istanbul), Opole und das PAD-Preisträgerprogramm die Grundlage für diese Auszeichnung.

Gründung und Planung des Baus

Das Gymnasium Heißen wurde 1975 in Folge steigender Anmeldungen an Mülheimer Gymnasien gegründet. Die ersten drei Klassen wurden im Schuljahr 1975/76 im Gebäude der Grundschule an der Nordstraße eingeschult. Unter der Leitung des Architekten Aribert Riege wurde im Februar 1976 das Konzept für den Neubau des Gymnasiums vorgestellt. Dieser sollte an das Gebäude der Hauptschule angegliedert werden, die schon vor 10 Jahren entstand. Sie sollte aus mindestens zwei flachen Türmen bestehen, die durch eine große Pausenhalle verbunden sein sollten, und optional durch einen Oberstufen-Turm erweitert werden konnte, da die Schule ursprünglich nur als Sekundarstufen 1 Schule gegründet wurde.

Der Bau des Schulgeländes

Die Bauarbeiten begannen im Dezember 1975 und waren im November 1977 so weit fortgeschritten, dass das Kollegium durch den Rohbau geführt werden konnte. Zu Beginn des Schuljahres 1978/79 konnte die Schule in das fertige Gebäude einziehen. Die offizielle Übergabe erfolgte am 27. Oktober 1978. Im selben Jahr erfolgte die Planung für den Oberstufen-Turm, damit auch eine Oberstufe im Gebäude Platz finden sollte. Um diese gab es zuvor im Rat der Stadt starke Diskussionen; die CDU-Fraktion beantragte eine Oberstufe, während die SPD-Fraktion erst die Bevölkerungsentwicklung im Stadtteil Heißen abwarten wollte. Auch der Bau der Dreifachturnhalle begann 1978 und wurde Ende Oktober 1980 fertiggestellt.

  • Hans Wuttke (1975–1999)
  • Marion Krallmann (1999–2012)
  • Sigrun Leistritz (2012–2022)
  • Robert Dißelmeyer (Kommissarisch seit 2022)
  • Patrick Rodeck (seit 8/2022)

Bekannte ehemalige Schüler

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  • Horst Gründel, Rolf Mühlenfeld, Hans Wuttke (Red.): Gymnasium Heißen 1975–1995. Mülheim an der Ruhr 1995.
  • Robert Dißelmeyer (Red.): 35 Jahre Gymnasium Heißen. Eine Festschrift. Mülheim an der Ruhr 2010.
  • Robert Dißelmeyer (Red.): Festschrift zum 40-jährigen Bestehen des Gymnasiums Heißen. Mülheim an der Ruhr 2015.

Einzelnachweise

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  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 30. Juli 2023.
  2. Schulleitung. In: gymnasium-heissen.de. Abgerufen am 8. Oktober 2022.
  3. Infoveranstaltung September 2018 Slides. Abgerufen am 11. Oktober 2018.