St-Guénolé (Île de Sein)
St-Guénolé (auch: St-Collodan et St-Guénolé) ist die römisch-katholische Pfarrkirche auf der Île-de-Sein in der Bretagne. Die Kirche ist eingetragen im Verzeichnis des kulturellen Erbes in Frankreich.[1] Da die flache Insel an der höchsten Stelle lediglich neun Meter hoch ist, hat das Gotteshaus eine große Fernwirkung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die den heiligen Guengalaenus und Kea von Landkey in ihren bretonischen Namensvariationen gewidmete[2] neuromanische Kirche wurde zwischen 1898 und 1901 nach Plänen des Architekten Armand Gassis als dreischiffige Basilika errichtet und am 8. Juli 1902 konsekriert. Der Glockenturm wurde erst 1962/63 um ein Geschoss erhöht und vollendet. Das Langhaus umfasst sechs Joche und der Chor schließt mit einer Halbkreisapsis. Die Arkadenbögen zu den Seitenschiffen ruhen auf mächtigen neuromanischen Kapitellen und Pfeilern.[3][4] Unmittelbar südlich vor der Kirche befindet sich das Menhirpaar Les Causeurs (deutsch „Die Redner“).[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ St-Guénolé in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ /patrimoine.bzh
- ↑ diocese-quimper.fr
- ↑ inventaire-patrimoine.region-bretagne.fr
- ↑ Deux menhirs dits Les Causeurs in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
Koordinaten: 48° 2′ 17,1″ N, 4° 51′ 4,5″ W