St.-Georgii-Kapelle (Wernigerode)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St.-Georgii-Kapelle Wernigerode

Die Wernigeröder St.-Georgii-Kapelle liegt an der Graf-Henrich-Brücke der Ilsenburger Straße, wo Zillierbach und Holtemme zusammenfließen.

Graf Konrad IV. von Wernigerode[1] gründete Mitte des 14. Jahrhunderts das Hospital zu St. Georgii[2][3] mit der kleinen Kapelle gleichen Namens. Die erstmals 1347 urkundlich erwähnte St.-Georgii-Kapelle wurde 1635 um einen Vorhallenanbau im Fachwerkstil mit einem barocken Glockentürmchen erweitert. Im Zuge von Erneuerungs- und Erweiterungsbauten in den Jahren 1868 bis 1869 erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt.[4]

Die St.-Georgii-Kapelle ist heute das Gotteshaus der Evangelisch-Kirchlichen Gemeinschaft Wernigerode.

Die ursprünglich reiche und kostbare Inneneinrichtung der St.-Georgii-Kapelle wird heute teilweise in der Wernigeröder St.-Sylvestri-Kirche aufbewahrt,[5] beispielsweise der in der ehemaligen Sakristei befindliche spätgotische Flügelaltar.[6][7]

  • Walther Grosse: Die St.-Georgi-Kapelle zu Wernigerode; o. V., o. O., o. J. (Bestand der Harzbücherei Wernigerode <DE-We21>, Signatur: As 0727).
  • Manfred Oelsner: Zur Geschichte der Georgii-Kapelle Wernigerode. In: Harzer Volksstimme, Magdeburger Verlags- und Druckhaus, Magdeburg 1990 (Bestand der Harzbücherei Wernigerode <DE-We21>, Signatur: Zt 17).
  • Georg von Gynz-Rekowski: Wernigerode in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1991, ISBN 90-288-5165-8, Bilder 43 und 44.
Commons: St. Georgii-Kapelle (Wernigerode) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Graf Konrad IV. von Wernigerode (* um 1306 in Wernigerode, † 1370).
  2. Das Hospital wurde von 1866 bis 1868 erbaut, es beherbergt heute das Seniorenheim Sankt Georg.
  3. Internetauftritt des Seniorenheimes Sankt Georg (Memento vom 9. Februar 2018 im Internet Archive), abgerufen am 8. Februar 2018.
  4. Geschichte der St.-Georgii-Kapelle, abgerufen am 7. Februar 2018.
  5. Religion – Wernigeröder Kirchen, abgerufen am 7. Februar 2018.
  6. Helga Neumann: St. Sylvestri-Kirche in Wernigerode. Kunstverlag Peda Gregor e. K., Passau 2010, ISBN 978-3-89643-799-0, S. 21.
  7. Karl-Heinz Peters: Der Flügelaltar in der ehemaligen Sakristei der St.-Sylvestri-Kirche zu Wernigerode. In: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Jever, Herbst 2014, S. 5 und 32; PDF (Memento des Originals vom 9. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirche-jever.de, abgerufen am 8. Februar 2018.

Koordinaten: 51° 50′ 5,5″ N, 10° 46′ 42″ O