St.-Sigismund-Kapelle (Oberwittighausen)
Die römisch-katholische St.-Sigismund-Kapelle in Oberwittighausen, einem Ortsteil der Gemeinde Wittighausen im Main-Tauber-Kreis, wurde im 12. Jahrhundert errichtet.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die St.-Sigismund-Kapelle wurde im 12. Jahrhundert erbaut und gehört damit zu den ältesten Sakralbauten im Main-Tauber-Kreis.[1] Die Kapelle gehört heute zur Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.[3][4]
Kirchenbau und Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die St.-Sigismund-Kapelle wurde im romanischen Stil erbaut. Das Gebäude ist ähnlich der St.-Achiatus-Kapelle in Grünsfeldhausen und der Michaelskapelle in Gaurettersheim, welche heute nicht mehr existiert, ein oktogonaler Zentralbau.[1]
Die Hammerwurflegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den sich sehr ähnelnden Aufbau und die nahezu identischen Entfernungen der drei Kapellen entstand im Volksmund die „Hammerwurflegende“. Demnach soll ein Riese der Bauherr dieser Kapellen sein und nach Vollendung der ersten einen Hammer geworfen haben. An dessen Fundstelle soll er die nächste Kapelle errichtet haben.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Trier: Die Sigismund-Kapelle bei Oberwittighausen. In: Badische Heimat. Band 60, 1980, S. 105–128.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aufnahmen von vaterländischen Baudenkmalen: Oberwittighausen, Bezirksamt Tauberbischofsheim: Sigismundkapelle; Band 9 auf der Website deutsche-digitale-bibliothek.de
- Sigismund-Kapelle in Oberwittighausen auf der Website taubertal.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Taubertal.de.: Sigismund-Kapelle ( vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive). Online auf www.taubertal.de. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ Taubertal.de: Das Geheimnis der Kapelle ( des vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Online auf www.taubertal.de. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ Dekanat Tauberbischofsheim: Pastoralkonzeption des Dekanats Tauberbischofsheim ( des vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . (PDF, 1,3 MB). Beschlussfassung vom 21. Juli 2011. Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 23. Dezember 2015.
- ↑ Dekanat Tauberbischofsheim: Seelsorgeeinheiten des Dekanats Tauberbischofsheim ( des vom 12. Juli 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 23. Dezember 2015.
- ↑ Gemeinde Wittighausen: Sehenswürdigkeiten in Wittighausen. Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
Koordinaten: 49° 37′ 33,6″ N, 9° 50′ 53,7″ O
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