St. Bonifatius (Mönchengladbach)
Die katholische Filialkirche St. Bonifatius steht im Stadtteil Hardterbroich-Pesch von Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Hardterbroicher Straße 62.
Die Kirche wurde 1905/06 erbaut. Sie ist seit dem 4. November 1993 unter Nr. H 077 in der Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach verzeichnet.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Objekt liegt an der den Ortsteil Hermges mit dem Bungtwald verbindenden Hardterbroicher Straße. Die Gebäude Nr. 58 Jugendheim mit Pfarrsaal, Nr. 60 Kaplanei und Küsterwohnung, Nr. 62 Pfarrkirche und Nr. 64 Pastorat bilden eine bauliche Einheit.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Filialkirche handelt es sich um einen giebelständigen, dreischiffigen Backsteinbau in neugotischen Architekturformen. Gegliedert wird die Fassade durch schmale Pfeiler, Spitz- und Rundbogenfenster sowie differenziert ausgebildete Gesimsfriese. Die Nordseite wird durch einen groß dimensionierten Dachreiter betont. Seitlich angebaut ist je eine Kapelle. Der mittelachsig angeordnete Haupteingang wird durch zwei nachträglich angefügte Zugänge in die Seitenschiffe betont.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde 1979 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer gebaut. Das Schleifladeninstrument verfügt über 16 Register verteilt auf zwei Manualwerke und Pedalwerk. Spiel- und Registertraktur sind mechanisch.
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P
Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Turm hängen zwei Kirchenglocken aus Bronze, die 1925 von der Glockengießerei Gebrüder Ulrich in Apolda gegossen wurden.[2]
- Glocke 1 wiegt 110 kg bei einem Durchmesser von 730 mm und klingt mit dem Schlagton d″.
- Glocke 2 wiegt 75 kg bei einem Durchmesser von 570 mm und klingt mit dem Schlagton f″.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Käthe Limburg, Bernd Limburg: Denkmale in der Stadt Mönchengladbach. In: unterwegs & daheim – Homepage von Käthe und Bernd Limburg. 18. Juli 2011, abgerufen am 1. April 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF) Stadt Mönchengladbach, 8. Juni 2021, abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Norbert Jachtmann (Bearb.): Glockenmusik in der Region Mönchengladbach, S. 139 (Mönchengladbach-Hardterbroich, St. Bonifatius)(PDF)
Koordinaten: 51° 11′ 14,2″ N, 6° 27′ 29,2″ O