St. Dominikus (Niederhausen)
Die denkmalgeschützte römisch-katholische Filialkirche St. Dominikus steht in Niederhausen, einem Ortsteil des Marktes Pfaffenhofen an der Roth im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Pfaffenhofen an der Roth als Baudenkmal unter der Nr. D-7-75-143-25 eingetragen. Die Kirche gehört zum Dekanat Neu-Ulm des Bistums Augsburg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Entwurf der um 1750/60 erbauten Saalkirche wird Johann Georg Hitzelberger zugeschrieben. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor im Osten und einem Chorflankenturm auf quadratischem Grundriss an der Nordwand des Chors. Der Chorflankenturm wurde mit einem achteckigen Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit zwei Kirchenglocken beherbergt, aufgestockt und mit einer Zwiebelhaube bedeckt. Die Fresken im Innenraum wurden 1760 von Franz Martin Kuen gestaltet. Auf dem Altarretabel des 1765 gebauten Hochaltars sind Dominikus und eine Schutzmantelmadonna dargestellt. Über dem Chorbogen befindet sich eine Kartusche mit dem Wappen der Fugger von Kirchberg. Aus dem Umkreis von Ferdinand Luidl stammen die Statuen des Antonius von Padua und des Leonhard von Limoges.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 780–781.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 48° 20′ 38″ N, 10° 11′ 53,1″ O