Nach der Erweiterung der Pfarrkirche im Jahr 1901 mit Einbau der heutigen Empore wurde 1903 dort eine neue Orgel aufgestellt, die von dem Münchner Orgelbauer Franz Borgias Maerz geschaffen wurde. Das Kegelladeninstrument mit pneumatischen Spiel- und Registertrakturen umfasste neun Register auf einem Manual und Pedal, die hinter einem neobarocken Prospekt eingebaut wurden, sowie einen freistehenden Spieltisch. Bei einem Umbau im Jahr 1955 erhielt die Orgel zwei neue Manualregister, die alte, unbrauchbar gewordene Pfeifen ersetzten. Der neobarocke Prospekt wurde entfernt und durch einen modernen Freipfeifenprospekt ersetzt. Die heutige Orgel wurde 1985 von Michael Weise aus Plattling erbaut. Das Schleifladeninstrument mit mechanischen Spiel- und Registertrakturen umfasst insgesamt 14 Register auf zwei Manualen und Pedal.[2][1]
Nachdem alle Glocken bis auf die Sterbeglocke durch einen Beschluss der NS-Regimes von Januar 1942 zu Rüstungszwecken beschlagnahmt wurden, erhielt die Bruckberger Pfarrkirche im Jahr 1950 drei neue Glocken des Glockengießers Ludwig Will aus der Bruckbergerau. Dessen Werkstatt war nur wenige Jahre in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aktiv. Die drei Glocken wurden am 27. März 1950 von Kardinal Michael von Faulhabergeweiht und aufgezogen. Zusammen mit der Sterbeglocke, die der LandshuterJohann Hahn 1923 gegossen hatte, bilden sie das Salve-Regina-Motiv. Die Glocken im Einzelnen:[3][4]