St. Johannes (Höttingen)
Die evangelische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes steht in Höttingen, einer bayerischen Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-141-1 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.[1] Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen untertägigen Bestandteile der Kirche sind zusätzlich als Bodendenkmal (Nummer: D-5-6932-0262) eingetragen.[1] Das Patrozinium der Kirche ist der hl. Johannes der Täufer. Die Pfarrei gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Weißenburg in Bayern im Kirchenkreis Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Das Bauwerk mit der Adresse Pfarrgasse 3 steht innerhalb des Höttinger Ortskerns umgeben vom Dorffriedhof auf einer Höhe von 430 Metern über NHN umgeben vom Dorffriedhof.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden unteren Geschosse des dreigeschossigen Chorturms sind mittelalterlich, das obere achteckige, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit zwei Kirchenglocken[3] beherbergt, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Bedeckt wurde er mit einer Welschen Haube. Das Langhaus wurde an ihn im 17. Jahrhundert angefügt. Der Innenraum des Chors, d. h. das Erdgeschoss des Chorturms, ist mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt, der des Langhauses mit einer Flachdecke. Der Altar wurde im späten 17. Jahrhundert aufgestellt, die Kanzel um 1817 gebaut.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 472.
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 293.
- Hermann Nicol (Hrsg.): Dekanat Weissenburg in Bayern (= Reihe Porträts bayerischer Dekanatsbezirke). Verlag der Evangelisch-Lutherischen Mission, Erlangen 1980, ISBN 3-87214-126-0, S. 126–130.
- Johann Schrenk und Karl Friedrich Zink: GottesHäuser. Kirchenführer Landkreis Weißenburg-Gunzenhause. wek-Verlag, Treuchtlingen, Berlin 2008, S. 104–106.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Johannes, Liste der Baudenkmäler in Höttingen, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 1. Juni 2022).
- ↑ Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas). Abgerufen am 1. Juni 2022.
- ↑ Information zu den Glocken
Koordinaten: 49° 3′ 46,92″ N, 11° 0′ 15,21″ O