St. Koloman (Kolomann)
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Die römisch-katholische Kapelle St. Koloman in Kolomann, einem Ortsteil der Gemeinde Fridolfing im oberbayerischen Landkreis Traunstein, wurde in den 1510er Jahren errichtet. Die Kapelle, die auf einem nach Norden abfallenden Geländevorsprung steht und von Wald umgeben wird, ist ein geschütztes Baudenkmal.
Der spätgotische einschiffige Saalbau mit Dachreiter wurde 1518 durch den Bischof des Bistums Chiemsee Berthold Pürstinger geweiht. Der Chor ohne Einzug ist dreiseitig geschlossen. Den Innenraum überspannt ein auf profilierten Kragsteinen lagerndes Gewölbe mit Sechsrautensternen. Im Westen gibt es eine einfache Holzempore.
Über Jahrhunderte hinweg fanden Wallfahrten zur Kapelle statt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern IV – München und Oberbayern. 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München 2002, ISBN 3-422-03010-7, S. 559.
- Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 133–134.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: St. Koloman (Kolomann) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 47° 57′ 25,2″ N, 12° 51′ 53,9″ O
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