St. Laurentius (Bergisch Gladbach)
Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bergisch Gladbach, einer Stadt im Rheinisch-Bergischen Kreis (Nordrhein-Westfalen).
Geschichte und Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche wurde erstmals 1282 als Pfarrkirche erwähnt. Die derzeitige neuromanische Basilika aus heimischem Kalkstein ist in drei verschiedenen Bauphasen entstanden. Von 1845 bis 1847 wurde unter der Leitung von M. Biercher das Mittelschiff als Saalkirche mit einer provisorischen Chorlösung und einer Kassettendecke errichtet. Das Querhaus mit Chor, das westliche Schiffsjoch und der vorgesetzte Westturm wurden von 1871 bis 1878 angebaut. Die Gliederung von Westturm und Chor erinnern an St. Aposteln in Köln. Die kreuzgratgewölbten Seitenschiffe wurden von 1905 bis 1907 unter Bauleitung von Heinrich Renard zugefügt.[1]
Denkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche ist unter Nr. 35 in der Liste der Baudenkmäler in Bergisch Gladbach eingetragen.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Glasgemälde und die Wandmalereien im Schiff entstanden während des Ersten Weltkrieges.
- Der Mosaikschmuck im Chor wurde 1934 nach einem Entwurf von Hans Hansen eingebaut.
- Ein Vesperbild aus Holz aus der Zeit um 1470 stammt aus dem Kölner Werkstattkreis des Johan Spee.
- Die geschnitzten Heiligenfiguren an den Langhauspfeilern vom 18. Jahrhundert stammen aus der alten Kirche.
- An der äußeren Stirnwand des südlichen Seitenschiffes steht in einer Nische eine Kreuzigungsgruppe aus Sandstein. Sie wurde um 1850 von K. Hoffmann für den Hochaltar geschaffen.
- Über dem Seitenportal des südlichen Seitenschiffes befindet sich ein Mosaik des Heiligen Laurentius.
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Bleiglasfenster
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Seitenaltar
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Portal
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Mosaikschmuck
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Vesperbild
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Marienstatue
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Josephsstatue
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Kanzel
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Taufbecken
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Kreuz
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Kreuzigungsgruppe
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde in den Jahren 2000 bis 2001 von der Orgelbaufirma Johannes Klais (Bonn erbaut). Das Schleifladen-Instrument hat 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.[2]
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- Koppeln: II/I (auch als Suboktavkoppel), II/II (Suboktavkoppel), III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio, Bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2005, ISBN 3-422-03093-X
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer (Bearb.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen, Band I: Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X. Seite 46
- ↑ Nähere Informationen zur Orgel ( des vom 31. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Informationsportal rund um die Orgel
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 50° 59′ 31,5″ N, 7° 7′ 52″ O
- Kirchengebäude in Bergisch Gladbach
- Baudenkmal in Bergisch Gladbach
- Laurentiuskirche
- Pfarrkirche des Erzbistums Köln
- Neuromanisches Kirchengebäude
- Neuromanisches Bauwerk in Nordrhein-Westfalen
- Basilika (Bautyp)
- Erbaut in den 1840er Jahren
- Erbaut in den 1870er Jahren
- Erbaut in den 1900er Jahren
- Disposition einer Orgel
- Kirchengebäude im Kreisdekanat Rheinisch-Bergischer Kreis