St. Laurentius (Werbachhausen)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Werbachhausen, einem Ortsteil von Werbach im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, wurde 1716 erbaut und 1893 erweitert.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Laurentiuskirche wurde im Jahre 1716 erbaut und 1893 erweitert.[2] Der Kirchenchor von Werbachhausen wurde 1956 gegründet und feierte 2016 sein 60-jähriges Jubiläum. Die Katholische Landjugendbewegung Werbachhausen unterstützt die kirchliche Jugendarbeit.
Die Laurentiuskirche gehört zur Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.[3]
Kirchenbau und Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Außenbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Laurentiuskirche wurde 2015 neu gestrichen und saniert.
Altar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der mit reichem Goldschmuck verzierte Hauptaltar mit dem Bild des „Guten Hirten“ und die Seitenaltäre mit den Statuen des Hl. Laurentius von Rom und der Gottesmutter Maria nehmen den Besucher in besonderer Weise gefangen.
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Statue des Hl.Laurentius
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Grotte der Hl.Maria
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Glocken auf dem Kirchenvorplatz
Kreuzweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreuzweg in der Kirche St. Laurentius umfasst 15 Stationen:
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I. Jesus wird zum Tode verurteilt
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II. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
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III. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuze
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IV. Jesus begegnet seiner hl. Mutter
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V. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
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VI. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
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VII. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuze
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VIII. Jesus tröstet die weinenden Frauen von Jerusalem
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IX. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuze
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X. Jesus wird seiner Kleider beraubt
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XI. Jesus wird an das Kreuz genagelt
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XII. Jesus stirbt am Kreuze
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XIII. Der Leichnam Jesu wird vom Kreuze abgenommen
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XIV. Jesus wird in das Grab gelegt
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XV. Jesu Auferstehung
Denkmalschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche befindet sich am Leidenweg 1 und steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich um einen barocken Saalbau mit eingezogenem polygonalen Chor und Dachreiter. Um die Kirche besteht eine hohe Futtermauer. Die Bauten sind mit den Jahren 1716 und 1731 bezeichnet.[1]
In der Nähe der Kirche befinden sich weitere Kleindenkmale am Leidenweg, unter anderem eine Mariengrotte sowie Bildstöcke und ein mittelalterliches Sühnekreuz hinter der Kirche.[1][4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Laurentius auf der Website der Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach auf kath-großrinderfeld.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c St Laurentius Leidenweg 1 Werbach - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 16. Mai 2020.
- ↑ a b Seelsorgeeinheit Großrinderfeld: St. Laurentius. Online auf www.kath-großrinderfeld.de Abgerufen am 24. November 2016.
- ↑ Unsere Pfarreien. In: kath-dekanat-tbb.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 6. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Regierungspräsidium Stuttgart (Hrsg.): Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012.
Koordinaten: 49° 40′ 45,6″ N, 9° 40′ 57,8″ O