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St. Ludgerus (Albachten)

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Außenansicht
Innenraum
Kanzel
Innenraum mit Blick zur Orgel

Die katholische Kirche St. Ludgerus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Albachten, einem Stadtteil im südwestlichen Teil des Stadtbezirks West von Münster in Nordrhein-Westfalen. Die St.-Ludgerus-Kirche ist eine Filialkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Liudger.

Eine ursprüngliche bischöfliche Eigenkirche wurde in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet. Das Kirchspiel wird urkundlich 1283 ersterwähnt.

Die im neugotischen Stil gebaute Saalkirche wurde 1884 nach Plänen von August Hanemann errichtet und 1977 bis 1978 erweitert.[1]

  • Spätromanischer Taufstein mit prächtigem Rankenfries von 1230 bis 1250
  • Steinerne Spätrenaissancekanzel mit reichem Figurenschmuck von 1604. Geschaffen wurde sie von Johann Kroeß, sie war vermutlich um 1604 die erste Kanzel in der Petrikirche in Münster.
  • Kruzifix aus Holz aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts; die Arme wurden später erneuert.
  • Vesperbild aus Holz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts[2]

Die Orgel wurde 1983 von der Orgelbaufirma Fleiter (Münster) erbaut. Das Schleifladeninstrument hat 19 Register (1326 Pfeifen) auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.[3]

I Hauptwerk C–g3
1. Prinzipal 8′
2. Gemshorn 8′
3. Oktave 4′
4. Rohrflöte 4′
5. Sesquialter II 223
6. Flageolett 2′
7. Mixtur IV 113
8. Trompete 8′
Tremulant
II Schwellwerk C–g3
9. Gedackt 8′
10. Harfpfeife 8′
11. Koppelflöte 4′
12. Prinzipal 2′
13. Larigot 113
14. Scharff III 1′
15. Cromorne 8′
Tremulant
Pedal C–f1
16. Subbass 16′
17. Flûtebass 8′
18. Piffaro II 4′
19. Fagott 16′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P
  • Spielhilfen: zwei freie Kombinationen, eine Pedalumschaltung, Plenovorrichtung, Zungenabsteller
Commons: St. Ludgerus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Art. Münster (Albachten) St. Ludgerus. In: Ulrich Menkhaus (Red.): Das Bistum Münster, Bd. 3. Münster 1993, S. 61.
  2. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2: Westfalen. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1969, S. 4.
  3. Nähere Informationen zur Orgel (Memento des Originals vom 6. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelmagazin.de

Koordinaten: 51° 55′ 29,1″ N, 7° 31′ 32,8″ O