St. Maria Magdalena (Wilbich)
Die römisch-katholische Filialkirche St. Maria Magdalena steht in Wilbich im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Ursula Geismar im Dekanat Dingelstädt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium der heiligen Maria Magdalena.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits im 16. Jahrhundert gab es in Wilbich eine erste Kirche mit dem Patronat St. Maria Magdalena, diese wurde 1912 abgerissen und eine größere neue Kirche erbaut. Der damalige Weihbischof Heinrich Haehling von Lanzenauer weihte die neue, heutige Kirche am 12. September 1920.
Die Fassade und der Vorplatz wurden 1996 renoviert und neugestaltet. 2020 wurde das Dach erneuert.[2]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das dreiachsige Kirchenschiff mit nur einem Seitenschiff wird von einem Tonnengewölbe überspannt. Im Osten schließt sich ein dreiseitiger Chor an. Am Westende befindet sich der Turm, der in Fachwerkbauweise ausgeführt ist. Die Kirche hat Rundbogenfenster und Okulifenster.[2]
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Taufstein von 1571
- Hochaltar von 1912 geschaffen von Insam von Prinroth aus St. Ulrich in Gröden (Kreuz zwischen den Bistumspatronen Hl. Elisabeth und Bonifatius)[2]
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde 1914 von Louis Krell gebaut.[3] Das Instrument hat 10 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Register- und Tontraktur sind pneumatisch.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Maria Magdalena auf der Webpräsenz der Pfarrei St. Ursula Geismar
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ a b c Informationen zur Geschichte. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2019, ISBN 978-3-921140-58-1, S. 336.
- ↑ Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X, S. 85.
Koordinaten: 51° 14′ 32,4″ N, 10° 10′ 21″ O