St. Marien (Solothurn)
Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche St. Marien an der Allmendstrasse in Solothurn wurde nach Plänen des Architekten Josef Schütz errichtet. Das ortsbildprägende Gebäude entstand 1954.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um das in bewusster Anlehnung an die Oltner Marienkirche des Architekten Baur errichtete Gotteshaus nicht als blosse Kopie erscheinen zu lassen, wurden nicht alle Bauteile und Details 1:1 vom Oltner Bau übernommen.
1963 wurde der Turm mit fünf Glocken der Gebrüder Bachert aus Karlsruhe ausgestattet. Das Geläut erklingt in einem Moll/Dur-Motiv in den Tönen B°, des', es', f' as'.
Der Altar stellt eines der Hauptwerke von Albert Paul Schilling dar. Auch er ähnelt sehr jenem der Marienkirche Olten, der ebenfalls von Schilling stammt.[1]
Die Orgel wurde 1971 von Graf Orgelbau, Sursee errichtet. Sie umfasst 37 Register auf drei Manualen und Pedal.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- o. N.: Muttergotteskirche in Solothurn-Weststadt : Architekt Josef Schütz, Zürich. In: Das Werk : Architektur und Kunst Bd. 51, 1954, H. 12, S. 451–454. Digitalisat
- Fabrizio Brentini: Marienkirche in Solothurn. Schweizerische Kunstführer. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2003, ISBN 978-3-85782-750-1.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Kaufmann: St. Marienkirche erstrahlt in neuem Glanz. In: Solothurner Zeitung, 4. August 2017
- Geläute der Marienkirche Solothurn: von aussen und im Turm, auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=1yEVHqP3Hdc (Geläut nach Sanierung 2017)
- Kath. MarienkircheSolothurn SO. Im Orgelverzeichnis Schweiz-Liechtenstein
- Website der röm.-kath. Pfarreien St. Ursen und St. Marien Solothurn
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manuela Nipp: Albert Paul Schilling. In: Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft
- ↑ Webseite GSK
Koordinaten: 47° 12′ 40″ N, 7° 30′ 59,1″ O; CH1903: 605893 / 228912