St. Peter und Paul (Rimpar)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Peter und Paul befindet sich in Rimpar, einem Markt im Landkreis Würzburg (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-79-180-18 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft „Gemeinsam unterwegs“ – St. Afra Maidbronn & St. Peter und Paul Rimpar im Dekanat Würzburg rechts des Mains im Bistum Würzburg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grundsteinlegung der neugotischen Kreuzkirche war am 5. Juni 1849, ihre Weihe am 22. Juli 1854 durch Georg Anton von Stahl. Sie besteht aus einem Langhaus, das von einem Querschiff gekreuzt wird, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Süden und einem Julius-Echter-Turm an der Ostwand des Langhauses, der auf einen frühgotischen Chorturm zurückgeht. Das oberste Geschoss des Kirchturms beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl, in dem 1866 sechs Kirchenglocken aufgehängt wurden, die von der Glockengießerei Otto gegossen wurden. Im Erdgeschoss des Kirchturms befinden sich Grabsteine der Herren von Grumbach. 1970 wurde eine Kapelle für Werktagsgottesdienste errichtet, die 1988 zur Sakristei umgebaut wurde.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Kirchenausstattung gehören der Hochaltar, der 1972 durch einen Volksaltar ergänzt wurde, und die um 1850 von Andreas Halbig gebaute Kanzel.
Die 1893 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaute Orgel mit 29 Registern, zwei Manualen und einem Pedal[1] wurde 1963 durch eine Orgel von Gustav Weiß[2] mit 37 Registern und 3 Manualen ersetzt.[3]
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- Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
- Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Pedal 2, Zungenabsteller, Tremolo, Crescendo-Walze, Fußpistons für alle Funktionen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 885.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 49° 51′ 15,02″ N, 9° 57′ 25,09″ O