St. Sebastian (Wenigumstadt)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Sebastian steht in Wenigumstadt, einem Gemeindeteil des Marktes Großostheim im Landkreis Aschaffenburg (Unterfranken, Bayern). Die Kirche ist unter der Denkmalnummer D-6-71-122-135 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Regenbogen im Bachgau (Pflaumheim) im Dekanat Aschaffenburg-West des Bistums Würzburg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die neugotische Saalkirche wurde anstelle des zu kleinen und baufälligen Vorgängers erbaut. Am 30. September 1900 wurde der Grundstein gelegt, am 4. August 1903 wurde sie von Ferdinand Schlör eingeweiht. Sie besteht aus einem Langhaus, bei dem die Risalite an den Längsseiten ein Querschiff andeuten, einem eingezogenen Chor im Norden mit Fünfachtelschluss und einem Fassadenturm im Süden. Die Wände werden von Strebepfeilern gestützt. Das oberste Geschoss des mit einem achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm bedeckten Fassadenturms beherbergt den Glockenstuhl, das darunter liegende die Turmuhr. Der Innenraum von Langhaus und Chor sind jeweils mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt. Die Statuen der Kirchenausstattung stammen u. a. von Heinz Schiestl und Josef Rifesser. Die Orgel auf der Empore im Süden hat 30 Register, zwei Manuale und Pedal und wurde 1985 von der Orgelbau Vleugels gebaut.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 1105.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 49° 53′ 35,2″ N, 9° 2′ 20,2″ O