St. Theresia (Seon)
Die Kirche St. Theresia ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude in Seon, im Schweizer Kanton Aargau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrkirche in Seon wurde 1528 mit der Reformation evangelisch. Zwischen 1950 und 1970 stieg die Zahl der römisch-katholischen Gläubigen, insbesondere durch italienische Gastarbeiter. Die Integration der italienischen Gemeinschaft wurde durch soziale und kulturelle Angebote gefördert.
Der Bau der Theresienkirche in Seon wurde durch Spenden ermöglicht. Der Bau begann 1966, und die Kirche wurde am 21. August 1966 durch Bischof Franziskus von Streng geweiht. Sie gehört zur Pfarrei Lenzburg.
Das Gebäude wurde 2014 in zwei Bauetappen erweitert.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die markante Bauweise der Kirche vereint traditionelle und moderne Architektur.
Die St.-Theresia-Kirche in Seon und die Pauluskirche in Lupfig (1965) weisen ähnliche architektonische Merkmale auf, die die Architektur der 1960er Jahre repräsentieren. Die klare Linienführung und die Schlichtheit der Formen sind charakteristisch für die Architektur dieser Zeit.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Müller, Gerhard Ruff, Herbert Ruile, Willi Wyrsch, Raphaela Zgraggen: 50 Jahre Pfarrei St. Theresia vom Kinde Jesu. Seon, Konzeption/Gestaltung & Druck: Kasimir Meyer AG, Wohlen 1974.
- Silja Walter: Der kleine Weg. 25 Jahre katholische Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu Seon. 1991.
- Günter Windfelder, Felix Müller, Willi Wyrsch, Rene Lenzin: Seon – eine Dorfgeschichte. 1993.
- Historische Gesellschaft des Kantons Aargau: Zeitgeschichte Aargau (1950–2000). Sprüngli Druck AG, 2021, S. 118.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Theresia Seon
- SAK-SEO003 Seon, Katholische Pfarrkirche St. Theresia vom Kinde Jesu, 1966 (Dossier (Spezialinventare)). Website des Kantons Aargau
- Alfred Gassmann: Seon. Die Pfarrei Seon bekommt neue Räume für 2.5 Millionen Franken. In: Zuger Zeitung. 30. November 2012
- Seon. Der Bischof segnete die renovierte Kirche. In: Urner Zeitung. 4. September 2015
Koordinaten: 47° 20′ 58,6″ N, 8° 9′ 47″ O; CH1903: 654738 / 244560