StEG II 200
StEG II 200 / StEG III 2051 | |
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StEG II 200 COMBERMERE
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Nummerierung: | StEG II 200 StEG III 2051 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Sharp |
Baujahr(e): | 1884 |
Achsformel: | 1AA n3v |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8.363 mm |
Höhe: | 4.352 mm |
Gesamtradstand: | 5.359 mm |
Dienstmasse: | 39,0 t |
Reibungsmasse: | 28,0 t |
Treibraddurchmesser: | 1.980 mm |
Steuerungsart: | Joy |
Zylinderanzahl: | 3 |
HD-Zylinderdurchmesser: | 330 mm |
ND-Zylinderdurchmesser: | 660 mm |
Kolbenhub: | 610 mm |
Kesselüberdruck: | 9,0 atü |
Rostfläche: | 1,56 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 88,81 m² |
Die StEG II 200 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotive der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) Österreich-Ungarns.
Diese Lokomotive war die erste österreichische Verbundlokomotive, die nicht durch Umbau aus einer Zwillingslok entstand.
Sie wurde 1884 von Sharp in Manchester nach den Plänen der LNWR-Klasse Experiment für die StEG gebaut. Sie besaß zwei Hochdruckzylinder, die außen hinter den Laufrädern angeordnet waren und die zweite Treibachse antrieben. Der Niederdruckzylinder war oberhalb der Laufachse situiert und trieb die erste Treibachse an. Der Stehkessel reichte tief zwischen die Treibachsen hinunter, hatte aber für die qualitativ minderwertige österreichische Kohle eine viel zu kleine Rostfläche. Daher war die Dampferzeugung sehr mangelhaft. Darüber hinaus neigte die Maschine beim Anfahren leicht zum Schleudern.[1]
Zusammenfassend war die Lokomotive absolut kein Erfolg und wurde bereits 1902 außer Dienst gestellt und 1904 verschrottet.[2]
Bei ihrer Lieferung erhielt sie zunächst die Betriebsnummer 161 und den Namen COMBERMERE, ab 1885 die Nummer 208 und erst ab 1886 die endgültige Nummer 200. Im dritten Schema der StEG von 1897 bekam das Einzelstück die Bezeichnung 2051.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich Metzeltin: Die Entwicklung der Lokomotive im Gebiete des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. 2. Band. Oldenbourg, München und Berlin 1937.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vergleichsfahrten der 1AA Bauart Webb mit einer 1B1 Schnellzuglokomotive. In: Die Lokomotive. März 1916, S. 46–50 (Online bei der Österreichischen Nationalbibliothek).
- ↑ Die außerenglischen Dreizylinder-Verbundlokomotiven der Bauart Webb. In: Die Lokomotive. Oktober 1913, S. 223–233 (Online bei der Österreichischen Nationalbibliothek).