Stadterhebungsdenkmal
Das Stadterhebungsdenkmal ist ein anlässlich der Feier zur Stadterhebung von Wilhelm Donaubauer errichtetes Baudenkmal in der großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlässlich der Verleihung der Stadtrechte im Herbst 1935 begann der Brucker Architekt und Künstler Wilhelm Donaubauer mit der Planung des Denkmals, das im Mai 1936 zum Volksfest enthüllt wurde.[2] Während des Zweiten Weltkriegs wurde es von den Nationalsozialisten für Propagandazwecke missbraucht. Nach dem Untergang des „Dritten Reiches“ wurden der Reichsadler und die NS-Insignien entfernt; später wurden Tafeln angebracht, in denen die Städtepartnerschaften Fürstenfeldbrucks gelistet sind.[3]
Das auffällige Bauwerk ist einer Burg nachempfunden. Es steht auf einer kleinen Wiese an der Schöngeisinger Straße und wurde mit der Rückseite halb in einen künstlich aufgeschütteten Hügel eingebaut.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ferdinand Kramer, Ellen Latzin: Fürstenfeldbruck in der NS-Zeit: eine Kleinstadt bei München in den Jahren 1933 bis 1945, Schnell & Steiner: Regensburg 2009, S. 348.
- ↑ a b Petra Neumaier: Moment mal... In: gustl-magazin.de. 18. Mai 2022, abgerufen am 9. Mai 2023 (mit Foto!).
- ↑ Gerhard Neumeier: Fürstenfeldbruck 1935 bis 2010, Sutton Verlag GmbH, 2010, S. 11. ISBN 9783866807358 online auf Google Books