Staggia (Arno)
| Staggia | ||
 Der Staggia in Stia | ||
| Daten | ||
| Lage | Toskana, Italien | |
| Flusssystem | Arno | |
| Abfluss über | Arno → Tyrrhenisches Meer | |
| Flussgebietseinheit | Appennino Settentrionale | |
| Quelle | Monte Gabrendo | |
| Mündung | bei Stia in den ArnoKoordinaten: 43° 48′ 14″ N, 11° 42′ 34″ O 43° 48′ 14″ N, 11° 42′ 34″ O | |
| Mündungshöhe | 441 m s.l.m.
| |
| Länge | ca. 11 km | |
| Rechte Nebenflüsse | Gorgone[1], Oja[2] | |
| Kleinstädte | Stia | |
Der Staggia ist ein Fluss mit zirka elf Kilometern Länge im Casentino (Provinz Arezzo) in der Region Toskana in Italien, der bei Stia, einem Ortsteil der Gemeinde Pratovecchio Stia, in den Arno mündet.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss entspringt nahe dem Monte Gabrendo[3] (1536 m[4]) und fließt hauptsächlich durch den Nationalpark Foreste Casentinesi. Vor Gaviserri tritt zunächst von rechts der Gorgone[5] ein, dann passiert er Gaviserri[6] und Ponte Biforco, wo ebenfalls von rechts der Oja hinzufließt.[7] Danach gelangt er nach Papiano[8], wo sich ab dem 18. Jahrhundert mehrere Papierfabriken am Fluss ansiedelten.[9] Von hier gelangt er nach Stia, wo er zunächst die alte Wollfabrik, die vom 19. Jahrhundert bis 1985 aktiv war und heute ein Museum ist,[10] erreicht und von dort ins Ortszentrum gelangt, bevor er hinter Stia als linker Nebenfluss in den Arno mündet.
Der Ortsname der Gemeinde Stia ist eine Ableitung aus dem Flussnamen Staggia,[11] der über Staia, einer alten Maßeinheit zum Wiegen von Getreide ähnlich dem Star, zu Stia wurde.[9]
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Der Staggia kurz vor Stia -
Der Staggia nahe der ehemaligen Wollfabrik in Stia -
Der Staggia im Ortskern von Stia -
Der Staggia (unten) fließt dem Arno hinter Stia zu
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giovanni Caselli: Casentino - Guida Storico Ambientale. Editrice Le Balze, Montepulciano 2003, ISBN 88-87187-81-9
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Informationen zum Fluss bei ittiofauna.org, abgerufen am 20. Mai 2011
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ittiofauna.org zu Torrente Gorgone, abgerufen am 2. Mai 2014 (italienisch)
- ↑ ittiofauna.org zu Torrente Oja, abgerufen am 2. Mai 2014 (italienisch)
- ↑ Webseite von Fiumi Italiani, abgerufen am 14. Juli 2011 (italienisch)
- ↑ s. ittiofauna.org zum Staggia
- ↑ s. ittiofauna.org zum Gorgone
- ↑ Webseite der Universität Siena zum Werk des Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (Gaviserri), abgerufen am 2. Mai 2014 (italienisch)
- ↑ s. ittiofauna.org zum Oja
- ↑ Webseite der Universität Siena zum Werk des Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (Papiano), abgerufen am 2. Mai 2014 (italienisch)
- ↑ a b Giovanni Caselli: Casentino.
- ↑ Das Museo della Lana in Stia zur Wollfabrik ( des vom 2. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 2. Mai 2014 (italienisch)
- ↑ Webseite der Universität Siena zum Werk des Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (Stia), abgerufen am 14. Juli 2011 (italienisch)
