Stanislawtschyk (Solotschiw)
Stanislawtschyk | ||
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Станіславчик | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Solotschiw | |
Höhe: | 201 m | |
Fläche: | 1,672 km² | |
Einwohner: | 436 (2018[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 261 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 80622 | |
Vorwahl: | +380 3266 | |
Geographische Lage: | 50° 10′ N, 24° 55′ O | |
KATOTTH: | UA46040010460071739 | |
KOATUU: | 4620386601 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | 80622 с. Станіславчик | |
Statistische Informationen | ||
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Stanislawtschyk (ukrainisch Станіславчик; russisch Станиславчик Stanislawtschik, polnisch Stanisławczyk) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Lwiw in der Westukraine mit etwa 400 Einwohnern.
Die Ortschaft liegt im Westen der historischen Landschaft Galizien im Rajon Solotschiw am Fluss Styr, etwa 20 Kilometer nordwestlich vom ehemaligen Rajonzentrum Brody und 73 Kilometer nordöstlich vom Oblastzentrum Lwiw entfernt.
Sie gehört verwaltungstechnisch zur Stadtgemeinde Brody, bis 2020 bildete sie zusammen mit den Dörfern Borduljaky (Бордуляки), Kuty (Кути), Monastyrok (Монастирок), Pankowa (Панькова) und Sbruji (Збруї) bildet sie die Landratsgemeinde Stanislawtschyk im Rajon Brody.
Der Ort wurde 1626 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt später das Magdeburger Stadtrecht verliehen, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien,[2] und kam 1772 als Stanislawcik zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann mit dem Status eines Marktes im Bezirk Brody).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zur Polen, war hier ab 1921 als Stanisławczyk in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Radechiw, Gmina Stanisławczyk eingegliedert, kam 1925 in die Woiwodschaft Lwów, Powiat Brody und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der unabhängigen Ukraine. Unter sowjetischer Herrschaft wurde dem Ort 1939 der Marktstatus aberkannt und zum Dorf herabgestuft.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Stanisławczyk. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 186 (polnisch, edu.pl).