Stauffacherbrücke
Stauffacherbrücke | ||
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Stauffacherbrücke mit Tram | ||
Überführt | Strasse, Tram | |
Querung von | Sihl | |
Ort | Zürich | |
Konstruktion | Granit und Sandstein verkleidete Beton-Bogenbrücke | |
Längste Stützweite | 40 m | |
Fertigstellung | 1899 | |
Planer | Robert Maillart | |
Lage | ||
Koordinaten | 682495 / 247272 | |
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Die Stauffacherbrücke ist eine Bogenbrücke in der Stadt Zürich über die Sihl. Sie verbindet das Stadtzentrum mit dem Quartier Aussersihl.
Die Betonbrücke mit einer Spannweite von 40 Metern steht unter Denkmalschutz und ist eine der ersten ihrer Art. Sie wurde nach einem Entwurf des Ingenieurs Robert Maillart aus Stampfbeton mit einem Dreigelenkbogen erbaut und gehört zu dessen Frühwerk. Der Bau selbst wurde vom Stadtbaumeister Gustav Gull 1899 errichtet. Da es um 1900 noch nicht üblich war, Betonbrücken unverhüllt zu zeigen, ist die Brücke mit Hausteinen aus Granit und Sandstein verkleidet. Auf den vier Eckpfeilern stehen Bronzelöwen, die vom Bildhauer Urs Eggenschwyler gestaltet wurden.
Von den vier Fahrbahnen sind die inneren beiden mit Strassenbahngleisen ausgerüstet und für den öffentlichen Verkehr reserviert. Auf den beiden Trottoirs beidseitig der Fahrbahn sind Radwege markiert. Über die Brücke führt die Tramlinie 8 der VBZ. Die Brücke wurde 1991 renoviert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hanspeter Rebsamen, Cornelia Bauer, Jan Capol: Zürich. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 10. Orell Füssli, Zürich 1992, ISBN 3-280-02180-4, Stauffacherbrücke, S. 413, Sp. 3, doi:10.5169/seals-10931 (e-periodica.ch).
- Ottavio Clavuot, Christoph Bignens: Siedlungs- und Baudenkmäler im Kanton Zürich. Ein kulturgeschichtlicher Wegweiser. Hrsg.: Direktion der Öffentlichen Bauten des Kantons Zürich. Gut, Stäfa 1993, ISBN 3-85717-072-7, S. 236.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- historische Fotografie der Stauffacherbrücke Zürich. In: Stadt Zürich, Hochbaudepartemen, Denkmalpflege-Inventar. Abgerufen am 17. November 2009.