Stefan Kraus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stefan Kraus (* 1960 in Köln) ist ein deutscher Kunsthistoriker und seit 2008 Leiter des Museums Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln.

Kraus studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Pädagogik. Von 1982 bis 1989 war er freier Mitarbeiter des Kölnischen Kunstvereins.[1] 1991 wurde er im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über Walter Ophey promoviert und im gleichen Jahr wurde er 1991 Kurator am Kolumba, dessen Leitung ihm 2008 als Nachfolger von Joachim M. Plotzek übertragen wurde.[2]

Das architektonisch bereits vielfach prämierte Kunstmuseum des Erzbistums Köln wurde 2013 zum „Museum des Jahres“ gewählt. Seit 1991 hat Kraus das Konzept des Museums mit entwickelt und steht mit seinem Team für „die außergewöhnliche Sorgfalt, mit der es bespielt wird“.[3] Am 14. November 2017 erhielt er in Berlin den Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung der Stiftung Preußische Seehandlung, dotiert mit 10.000 Euro. Juror war Matthias Flügge.[4]

Monografien:

Beiträge, Herausgeberschaften, Kuratierungen in Auswahl:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roland Schappert: Stefan Kraus. Museumsdirektor. In: Kunstforum International, Band 239 (2016), S. 302.
  2. Dr. Stefan Kraus Direktor von Kolumba. stadtzauber Kulturmagazin, Dezember 2008.
  3. Uta Winterhager: playing by heart. Glückserfahrungen im Kolumba. In: Bauwelt, 2015, 17–18, S. 2–3 [abgerufen am 18. Januar 2019].
  4. Deutsches Stiftungszentrum: Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preise für unkonventionelle Kunstvermittlung, abgerufen am 14. November 2017