Stefan Lampadius

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Stefan Lampadius beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017

Stefan Lampadius (* 17. November 1976 in Aurich) ist ein deutscher Schauspieler und Filmemacher.

Stefan Lampadius wuchs in Emden auf. Nach seinem Abitur ging er nach Stuttgart und absolvierte eine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Ab 2003 studierte Lampadius dann Audiovisuelle Medien im Fachbereich Film und Fernsehen an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).[1] Ebenso nahm er von 2003 bis 2007 an Schauspielworkshops der Filmakademie Baden-Württemberg und der KHM teil.

Nach seinem Diplom an der Kunsthochschule für Medien Köln im Jahr 2010 fing Lampadius an vorrangig als Film- und Fernsehschauspieler zu arbeiten. Eine der ersten Schauspielerfahrungen sammelte er in der TV-Serie Stromberg, wo er einem breiteren Fernsehpublikum als Mitarbeiter Steffen Lambert bekannt wurde.[1] Danach folgten weitere Rollen in Fernsehproduktionen, Kinofilmen, Musikvideos und Werbespots. Für seine Darstellung als Stadtarchivar Wolfgang Weber in der Episode Thomas, Thomas des Fernsehfilms Zeche is nich – Sieben Blicke auf das Ruhrgebiet 2010 wurde Lampadius gemeinsam mit Corinna Liedtke und Peter Schüttemeyer beim Stuttgarter Filmwinter 2011 prämiert. Ebenfalls gute Kritik erhielt er als „etwas begriffsstutziger“[2] norddeutscher Fischer Fitje in der 2018 erschienen Fernsehkomödie Fischer sucht Frau von Sinan Akkus.

Seit Ende der 1990er Jahre arbeitete Lampadius in verschiedenen Funktionen bei Filmproduktionen mit und verwirklichte auch eigene Kurzfilme. Zu frühen Arbeiten von Lampadius zählen u. a. die Videoaufnahmen eines Dortmunder Konzertes für die englische Post-Punk-Band And Also the Trees, welche 1998 auf deren Videoalbum erschienen[3], so wie der Kurzfilm Das Leben des C. Brunner, den er mit Steffen C. Jürgens und Christoph Brunner realisierte. Später folgten der Kurzfilm „Die Maler kommen“, welcher u. a. für den Deutschen Kurzfilmpreis vorgeschlagen wurde, oder das experimentelle Musikvideo Dynamo (Musik: Namosh), welches auf dem 28. Kasseler Dokfest 2020 seine Festivalpremiere feierte. 2024 saß Lampadius in der Festivaljury der Bamberger Kurzfilmtage.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Fernsehfilme und -serien

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Regie / Drehbuch / Sonstiges

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Hörspiele (Auswahl)

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  • 2020: Thomas Anzenhofer: Solo für Kruske – Noir-Krimi aus dem Pott – Regie: Thomas Werner, (WDR)
  • 2020: Frank Spilker: Gattung, Art und Unordnung – Regie: Frank Spilker und Freya Hattenberger, (WDR)
  • 2020: Rami Hamze: Hörweiten (Nach einer Installation von Mischa Leinkauf) – Regie: Rami Hamze, (WDR)
  • 2021: Edgar Linscheid, Stuart Kummer: Caiman Club – Regie: Stuart Kummer, (WDR)
  • 2022: Anna Schloßmacher: Kalle will räubern – Regie: Thomas Leutzenbach, (WDR)
  • 2024: Edgar Linscheid , Stuart Kummer: GRЁUL 2 – Die Legende lebt – Regie: Stuart Kummer, (WDR)

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b c Die Fachjury der Bamberger Kurzfilmage 2024, abgerufen am 3. Juli 2024.
  2. Tilmann P. Gangloff: TV-Tipp: „Fischer sucht Frau“. In: evangelisch.de. 4. Oktober 2019, abgerufen am 3. Juli 2024.
  3. And Also The Trees: And Also The Trees – Live 89-98. Discogs, abgerufen am 3. Juli 2024.
  4. nordmedia zeichnet „Das Leben des C. Brunner“ aus – Sonderpreis des up-and-coming-Festivals 2001. Nordmedia, 24. August 2009, abgerufen am 27. Mai 2018.
  5. Jurybegründungen. In: Wand 5. Archiviert vom Original am 5. März 2011; abgerufen am 11. November 2024.
  6. Infos zu THE AGE OF NEPTUNE auf der Website von Remediation Unlimited, abgerufen am 3. Juli 2024.
  7. Infos zu The Steps with no Name auf der Website des Verlags für moderne Kunst, abgerufen am 8. Juli 2024.
  8. Infos zu Making-Of auf der Website des Verlags für moderne Kunst, abgerufen am 3. Juli 2024.