Stefan Reisner

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Stefan Reisner (* 20. Januar 1942[1] in Berlin; † 27. April 2012 auf Bali)[2] war ein deutscher Autor und Journalist. Er wurde vor allem bekannt als Autor des Berliner Grips-Theaters sowie als Kinderbuch-Schriftsteller.

Stefan Reisner schrieb bereits als Schüler seinen ersten Roman Die Reiskornfrage. Er moderierte in den 1960er Jahren Literatursendungen des SFB, wurde aber vor allem als (Co-)Autor von Kinder-Theaterstücken für das Berliner Grips-Theater bekannt. Er übersetzte einige Romane von Jules Verne. Journalistisch arbeitete er unter anderem für das Spandauer Volksblatt, Die Zeit, das Magazin Geo und war Asien-Korrespondent des Stern in Hongkong. Von dort aus siedelte er nach Bali über, wo er zunächst ein Hotel eröffnete und später den Botanischen Garten Ubud aufbaute[3].

Reisner war der Bruder des Lyrikers Uwe Reisner.

  • Die Reiskornfrage. Stierstadt im Taunus, Verlag Eremiten-Presse, 1961
  • Der Koordinator. Frankfurt a. M., Europäische Verlags-Anst. 1962
  • Soldatenfibel. Hamburg 1963
  • Briefe an Rudi D. Voltaire Flugschrift 19, Berlin 1968
  • Wasser im Eimer. (zus. mit Reiner Lücker) München 1978
  • Mensch Mädchen. Berlin 1981
  • Stadtfront Berlin West Berlin. Berlin 1982
  • Die Drei im Turm. Ein Umweltroman. Berlin 1982
  • 29 Pfund Schlafsahne. Berlin 1983
  • Ein Pferd, ein Schwein, und Mirja spinnt. Berlin 1984
  • Noch mehr Schlafsahne. Berlin 1984
  • Geschichten aus der Wundertüte. Berlin 1991

Zahlreiche Anthologien.

Einzelnachweise

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  1. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1973, Berlin, New York, S. 755.
  2. https://trauer.tagesspiegel.de/traueranzeige/stefan-reisner
  3. https://www.gardenvisit.com/gardens/ubud_botanic_garden