Rogentin stammt aus Lenzerheide im Kanton Graubünden. Das Skifahren erlernte er im Alter von zweieinhalb Jahren. Als 15-Jähriger begann er im Dezember 2009 an FIS-Rennen teilzunehmen. Der erste Sieg auf dieser Stufe gelang ihm im Januar 2012 bei einer Abfahrt in Caspoggio, ansonsten waren Erfolge in den ersten Jahren selten. Verletzungsbedingt musste er die gesamte Saison 2014/15 pausieren. Seinen ersten Einsatz im Europacup hatte Rogentin im Januar 2015. Im Verlaufe des Winters 2015/16 konnte er sich im Europacup mit mehreren Top-10-Platzierungen etablieren, und am 5. Februar 2016 fuhr er im Sarntal mit dem dritten Platz im Super-G erstmals aufs Podest.
Sein Debüt im Weltcup hatte Rogentin am 4. Dezember 2016 im Riesenslalom von Val-d’Isère, wo er sich auf Platz 48 klassierte. Im Europacup der Saison 2016/17 erzielte er fünf Podestplätze. Er entschied die Kombinationswertung für sich und belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Am 16. März 2018 gelang ihm im Super-G von Soldeu der erste Europacupsieg. Auch in der Saison 2018/19 war er Zweitplatzierter der Europacup-Gesamtwertung, ebenso in der Super-G-Wertung. In der Saison 2020/21 erreichte er bei den Weltcuprennen in Saalbach-Hinterglemm sowohl in der Abfahrt (13.) als auch im Super-G (17.) seine bisherigen Karrierebestresultate. Nur eine Woche später gewann er am selben Ort den letzten Super-G der Europacupsaison und sicherte sich damit den Gesamtsieg in der Disziplinenwertung Super-G.
In der Saison 2021/22 konnte Rogentin an die guten Leistungen des Vorwinters anknüpfen. Am 17. Dezember 2021 verbesserte er mit dem fünften Rang im Super-G von Gröden sein bisher bestes Resultat im Weltcup deutlich und bestätigte dieses Ergebnis in Bormio umgehend mit dem siebten Rang. Am 13. Januar 2023 erreichte er mit dem zweiten Rang im Super-G von Wengen seinen ersten Podestplatz im Weltcup. Der erste Weltcupsieg folgte am 22. März 2024 im Super-G beim Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm.