Stefanie Speidel
Stefanie Speidel (* 30. Dezember 1978 in Karlsruhe) ist eine deutsche Informatikerin und Professorin am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stefanie Speidel studierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Informatik[1]. Im Anschluss an ihre Promotion mit Auszeichnung im Jahr 2009 leitete sie die Nachwuchsgruppe „Computer-assisted Surgery“ am KIT. Seit 2017 ist sie ordentliche Professorin für Translationale Chirurgische Onkologie[2] und schlägt mit ihrer Forschung zu robotergestützter Chirurgie die Brücke zwischen Informatik, Ingenieurwissenschaften und Medizin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung intelligenter Assistenzsysteme für die Chirurgie durch die Verbindung von Robotik und künstlicher Intelligenz.
Werke und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stefanie Speidel ist (Co-)Autorin von mehr als 160 Artikeln[3] in Fachzeitschriften wie Nature Biomedical Engineering, Nature Scientific Data, IEEE Transactions on Medical Imaging, Medical Physics und Medical Image Analysis. Des Weiteren ist sie im Program Committee, Steering Committee und als General Chair für internationale Konferenzen wie die International Conference on Medical Image Computing and Computer Assisted Intervention (MICCAI)[4] und die International Conference on Information Processing in Computer Assisted Interventions (IPCAI)[5] Konferenz tätig. Darüber hinaus ist sie Co-Sprecherin für das Exzellenzcluster Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI)[6] sowie die Konrad Zuse KI School of Embedded Composite Artificial Intelligence (SECAI)[7]. Seit Februar 2021 ist sie Mitglied im Rat für Informationsinfrastrukturen[8].
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stefanie Speidel ist MICCAI Fellow und wurde mit dem Technology Award der European Association for Endoscopic Surgery (2007), dem Maria Gräfin von Linden Preis (2011)[9] und einem Margarete von Wrangell-Fellowship (2011) ausgezeichnet. Zudem erhielt sie Preise für hervorragende Lehre (Vorlesungspreis Medizinische Simulationssysteme, KIT)[10].
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stefanie Speidel: LinkedIn Profil. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ NCT: Department of Translational Surgical Oncology. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ Google Scholar Profil: Stefanie Speidel. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ The Medical Image Computing and Computer Assisted Intervention Society. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ Information Processing in Computer-Assisted Interventions. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
- ↑ School of Embedded Composite Artificial Intelligence. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
- ↑ Stefanie Speidel (NCT/UCC Dresden) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Abgerufen am 28. Dezember 2023.
- ↑ Maria Gräfin von Linden-Preis. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ S.40: Vorgestellt: Prof. Dr.-Ing. Stefanie Speidel. In: KREBS IM FOCUS, Ausgabe 7, Juli 2017. Universitäts KrebsCentrum Dresden am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden V.i.S.d.P. Prof. Dr. G. Ehninger, abgerufen am 27. Dezember 2023.
Personendaten | |
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NAME | Speidel, Stefanie |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Medizininformatikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1978 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |