Steffen Agnetti

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Steffen Agnetti
Voller Name Steffen Agnetti (geb. Kolb)
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 7. September 1973 (51 Jahre)
Geburtsort Waiblingen, Deutschland
Karriere
Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 49,43 s
Verein bis 1994: TG Schwenningen
ab 1995: LG Offenburg
Trainer Alfred Siegle
Thomas Bürkle
Status nicht aktiv
Karriereende 2000
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Gold Köln 1996 400 m Hürden
Gold Frankfurt 1997 400 m Hürden
Silber Berlin 1998 400 m Hürden
Silber Erfurt 1999 400 m Hürden
Bronze Braunschweig 2000 400 m Hürden
letzte Änderung: 2022

Steffen Agnetti (geb. Kolb, * 7. September 1973 in Waiblingen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der 1996 und 1997 Deutscher Meister über 400 Meter Hürden wurde.

Steffen Agnetti, bzw. Steffen Kolb (bis zu seiner Heirat 2016), begann seine Karriere bei der TG Schwenningen unter seinem Heimtrainer Alfred Siegle. Er begann mit dem Mehrkampf, entdeckte aber schon früh sein Talent für den Hürdenlauf. In den Jugendklassen B und A lief er sowohl die 110 Meter Hürden als auch die 300 bzw. 400 Meter Hürden. Im letzten A-Jugendjahr konzentrierte er sich dann ausschließlich auf die 400-Meter-Hürden-Strecke. Er wurde in seiner Zeit bei der TG Schwenningen zweimal Deutscher Juniorenmeister über 400 Meter Hürden und qualifizierte sich 1992 für die Juniorenweltmeisterschaften in Seoul, bei denen er im Endlauf den 5. Platz belegte.

Im Jahr 1995 wechselte er zur LG Offenburg, wo er bis zu seinem Karriereende von Thomas Bürkle trainiert wurde. In den Jahren 1996 und 1997 wurde er jeweils Deutscher Meister über die 400-Meter-Hürden-Distanz in der Männerklasse. In den beiden Folgejahren wurde er noch zweimal Deutscher Vizemeister und bei seinen letzten Deutschen Meisterschaften im Jahr 2000 gewann er die Bronzemedaille. Dieser Wettkampf war gleichzeitig der letzte seiner Karriere.

Seinen ersten internationalen Einsatz in der Männerklasse hatte er beim Europacup 1996 in Madrid, wo er mit dem deutschen Team die Nationenwertung gewann. Es folgten 1998 und 2000 noch zwei weitere Teilnahmen beim Europacup. Seine Bestzeit über 400 Meter Hürden erzielte er beim Europacup 1998 in St. Petersburg, wo er als Drittplatzierter 49,43 s lief.[1] Mit dieser Zeit qualifizierte er sich auch für die im selben Jahr stattfindenden Europameisterschaften in Budapest. Dort schied er im Vorlauf aus. In der europäischen Bestenliste belegte er am Ende der Jahres 1998 den 14. Platz.[2]

Ebenfalls 1998 wurde er für den Weltcup in Johannesburg nominiert, wo er den 6. Platz belegte.[3] Außerdem wurde er in diesem Jahr zum Golden League Meeting „Weltklasse Zürich“ eingeladen.[4]

Einen weiteren internationalen Erfolg erzielte er im Jahre 1999, in dem er als Deutscher Hochschulmeister für die Studenten-WM (Universiade) nominiert wurde. Über 400 Meter Hürden erreichte er dabei das Halbfinale. Außerdem wurde er noch in der 4-mal-400-Meter-Staffel eingesetzt, mit der er sich für den Endlauf qualifizierte und dort den 4. Platz belegte.

Mittlerweile unterrichtet er als Sport- , Gemeinschaftskunde- und Französischlehrer an einem Gymnasium in Kirchzarten.

  • Bestzeit 400 m Hürden: 49,43 s, badischer Rekord[5][6]
Junioren
Männer, national
Männer, internationale Einsätze

Einzelnachweise

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  1. European Cup A Final and Super League (Men). Abgerufen am 21. August 2022.
  2. Die Leichtathletik-Statistik-Seite. Abgerufen am 21. August 2022.
  3. Track and Field Statistics. Abgerufen am 21. August 2022.
  4. Athletics : Weltklasse Zürich 1998 – Results Men. Abgerufen am 21. August 2022.
  5. Rekorde Badischer Leichtathletikverband. Abgerufen am 21. August 2022.
  6. https://www.blv-online.de/fileadmin/BLV/Wettkampf/Statistik/2022/BLV_Rekordliste_31.07.2022.htm
  7. http://www.gbrathletics.com/ic/epm.htm
  8. http://trackfield.brinkster.net/Tournaments.asp?TourCode=C&Year=1998&Gender=M&TF=T&P=F
  9. https://www.the-sports.org/athletics-weltklasse-zurich-results-1998-men-epm70512.html