Steffen Kopetzky

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Steffen Kopetzky (2020)

Steffen Kopetzky (* 26. Januar 1971 in Pfaffenhofen an der Ilm) ist ein deutscher Schriftsteller.

Steffen Kopetzky studierte Philosophie und Romanistik in München, Paris und Berlin. Er verfasst Romane, Hörspiele, Radio-Features und Theaterstücke. Er war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und ist Mitgründer des PEN Berlin.[1]

Ab 1993 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin, bevor er in seinen Geburtsort Pfaffenhofen an der Ilm zurückkehrte. Von 2002 bis 2008 war er künstlerischer Leiter der Bonner Biennale, die bis 2008 alle zwei Jahre stattfand.[2][3] Er ist verheiratet mit der Presseagentin Dorle Kopetzky und hat zwei Kinder.[4]

2007 gründete Kopetzky mit seinem Schulfreund, dem Maler und Leipziger Kunst-Professor Christoph Ruckhäberle, den Neuen Pfaffenhofener Kunstverein[5][6][7] und war bis Januar 2023 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins,[8] der Kunst und Literatur fördert und die Kunsthalle in Pfaffenhofen betreibt.[9]

Kommunalpolitisches Engagement

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Von 2008 bis 2020 war Kopetzky ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagiert. Bei den bayerischen Kommunalwahlen 2008 und 2014 wurde er als Parteiloser jeweils auf der Liste der SPD[10] in den Pfaffenhofener Stadtrat gewählt und war dort bis Anfang 2020 als Referent für Kultur tätig.[11]

Veröffentlichungen

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In Kopetzkys Roman Der letzte Dieb (2008), der in einer Zeit spielt, als Modems sich noch mit einer Melodie anmeldeten und dann rauschten, gehört auch eine „Wikipediastin“ zu den handelnden Personen. Die Wildbiologin Grit schreibt über Waschbären und deren exotische Herkunft ihren ersten Wikipedia-Artikel. Sie hofft nämlich „eines Tages ein vollwertiges Mitglied des faszinierendsten Gemeinschaftsprojekts zu sein, von dem Grit, die stolze Forscherin, je gehört hatte.“[22]

Commons: Steffen Kopetzky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2022; abgerufen am 9. Juli 2022.
  2. »Deine Herkunft ist dein Kapital« – kulturwest.de. Abgerufen am 27. September 2020.
  3. WELT: "Die ganze Welt beneidet uns". In: DIE WELT. 12. Juni 2004 (welt.de [abgerufen am 27. September 2020]).
  4. weissundblau - über Dorle Kopetzky. Abgerufen am 26. September 2020.
  5. Neuer Pfaffenhofener Kunstverein
  6. | a tempo — Das Lebensmagazin der Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus. Abgerufen am 27. September 2020.
  7. Hermann Weiß: Kopetzky und Ruckhäberle: Die Unbequemen sind wieder in Pfaffenhofen. In: DIE WELT. 22. Juni 2008 (welt.de [abgerufen am 27. September 2020]).
  8. Pfaffenhofen: Gemeinsam auf unterschiedlichen Wegen. Abgerufen am 27. September 2020.
  9. Robert Schmidl: Ich wollte diesen Stoff meistern - Interview mit Steffen Kopetzky. Abgerufen am 26. September 2020.
  10. Schriftsteller Steffen Kopetzky - SPD muss "kreative Klasse" erobern. Abgerufen am 27. September 2020.
  11. Ich muss noch hartnäckiger werden. Abgerufen am 27. September 2020.
  12. HSVerlag: Hartmann & Stauffacher Verlag. Abgerufen am 29. September 2020.
  13. Steffen Kopetzky. Abgerufen am 27. September 2020.
  14. Vom Hürtgenwald in Hitlers Badewanne - Backstories zu einem entstehenden Hörspiel. 4. Mai 2020, abgerufen am 27. September 2020.
  15. Stefan Keim: Spiegelungen: Die Uraufführung von Klaus Langs "Königin Ök". In: DIE WELT. 20. März 2000 (online [abgerufen am 27. September 2020]).
  16. Carl Maria von Weber – Der Freischütz – Christoph Prégardien, Georg Zeppenfeld, Petra-Maria Schnitzer, Johanna Stojkovic, Markus John, Christian Gerhaher u. a., WDR Rundfunkchor, Cappella Coloniensis, Bruno Weil. Abgerufen am 27. September 2020.
  17. General-Anzeiger Bonn: „Freischütz“ in der Kölner Philharmonie. Abgerufen am 27. September 2020.
  18. Schauspiel Leipzig: Völlig ausgebucht / Fully Committed, By Becky Mode German translation by Steffen Kopetzky | Schauspiel Leipzig. Abgerufen am 27. September 2020.
  19. Berlin ist doch fast wie New York. Abgerufen am 27. September 2020.
  20. pop: Die feine Gesellschaft auf die Schippe genommen. In: DIE WELT. 9. Mai 2003 (welt.de [abgerufen am 27. September 2020]).
  21. Steffen Kopetzky - Kulturförderpreisträger 1997. Abgerufen am 15. August 2024.
  22. Steffen Kopetzky, Der letzte Dieb, Luchterhand, München 2008, S. 279.