Steften
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Ein Steften war ein altbayrisches und österreichisches Wassermaß, nach dem der Jahrespreis für geliefertes Brunnenwasser festgelegt wurde. Im engeren Sinn war es eine Angabe des Rohrdurchmessers von Wasserleitungen, die in einer Zeitspanne eine festgelegte Wassermenge als Durchlass ermöglichten. Es gab auch ein Wassersteftenamt.
- 1 Steften = 2 Bayrische Maß pro Minute = 2,18 Liter pro Minute[1], das entspricht 0,086 Kubikfuß pro Minute = 86 Dezimal-Kubikzoll pro Minute
- 1 Steften = 6 Wiener Maß pro Minute, das entspricht 8,491 Liter Wasser pro Minute.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sebastian Haindl: Maschinen für den Straßen-, Wasser- und Brückenbau, das gewerbliche, Fabriks-, landwirtschaftliche und Militär-, dann das Berg- und Hüttenbauwesen. Band 1, Wolf’schen Buchdruckerei, München 1849, S. XIV.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Trinkwasser für die Stadt Salzburg. (Salzburger Steften)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Max von Pettenkofer: Das Kanal- oder Siel-System in München: Gutachten. Manz, 1869, S. 9 (Steften in der Google-Buchsuche).
- ↑ Ignaz Harrer: Die Hochquellenleitung vom Fürstenbrunnen am Untersberge in die Stadt Salzburg. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Band 40. Die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1900, Die Wasserversorgung der Stadt Salzburg bis zur Eröffnung der Fürstenbrunner Hochquellenleitung, S. 126 (anno.onb.ac.at).