Stegmühle (Aspach)
Stegmühle Gemeinde Aspach
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 58′ N, 9° 24′ O |
Höhe: | ca. 280 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 71546 |
Vorwahl: | 07191 |
Die Stegmühle ist eine ehemalige Wassermühle und ein Wohnplatz der Gemeinde Aspach im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis. Im Laufe ihrer langen Geschichte diente die Mühle als Dreschmaschine, Futterschneide, Getreidemühle, Hanfreibe, Obstpresse und Sägemühle.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stegmühle liegt etwa 3⁄4 km nördlich der Ortsmitte von Großaspach am unteren Ende eines 1,3 km langen, links vom Klöpferbach abgezweigten Mühlkanals, der noch vor dem Zufluss des Allmersbachs in den Klöpferbach zurückläuft.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals genannt wurde die Stegmühle im Jahr 1528. 1799 wurde das Gebäude unter Wilhelm Niethammer und Leonhard Johann Rueß komplett neu aufgebaut. Um 1830 war die Mühle im Besitz von Daniel Trefz. Das Wasserrad wurde 1929 durch eine Francis-Turbine ersetzt. In den 1990er Jahren war die Mühle mit einer Trefz-Turbine und einem Elektromotor noch in Betrieb. Die Leistung lag 1996 bei zirka 10 PS.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1871: 14 Einwohner[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Fritz, Hellmut Glock, Walter Wannenwetsch: Die Mühlen im Rems-Murr-Kreis. Band 2, 1. Auflage, Verlag Manfred Hennecke, Remshalden-Buoch 1996, ISBN 3-927981-49-4, S. 133.
- Groß-Aspach. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Backnang (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 53). H. Lindemann, Stuttgart 1871 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meßtischblatt 7022 Backnang von 1903 in der Deutschen Fotothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Groß-Aspach. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Backnang (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 53). H. Lindemann, Stuttgart 1871 (Volltext [Wikisource]).