Steinbeck (Westfalen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steinbeck
Gemeinde Recke
Koordinaten: 52° 21′ N, 7° 42′ OKoordinaten: 52° 21′ 7″ N, 7° 42′ 0″ O
Einwohner: 2205 (31. Dez. 2017)
Postleitzahl: 49509
Vorwahl: 05453
Die unter Denkmalschutz stehende römisch-katholische Kirche St. Philippus und Jacobus in Steinbeck

Steinbeck in Westfalen ist ein Ortsteil der Gemeinde Recke in der Region Tecklenburger Land. Um den Ortskern selbst gruppieren sich die Bauerschaften Bad Steinbeck, Püttenbeck, Mertensberg und Buchholz.

Lage und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich von Steinbeck liegt die Ibbenbürener Bergplatte mit dem Dickenberg. Der Mittellandkanal teilt das Ortszentrum in einen südlichen und einen nördlichen Teil. Die Tecklenburger Nordbahn verläuft durch Steinbeck. Südlich des Ortes liegt der Buchholzer Forst. In dem Waldgebiet mit dem Bergbaurelikt Steinbecker Stollen wurde ein Bergbaulehrpfad angelegt, der einen Einblick in die Arbeitswelt des Bergmannes zulässt. Außerdem steht dort der Förderturm Buchholz, ein 2004 errichteter 14 Meter hoher Aussichtsturm.[1]

Unweit des Ortskerns befindet sich in Bad Steinbeck das Schwefelbad Steinbeck, die einzige staatlich anerkannte Heilquelle im Münsterland. Die 1823 entdeckte Heilquelle zieht Patienten weit über die Region hinaus an und bietet unterstützt bei der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Bandscheibenerkrankungen sowie Hautkrankheiten.[2]

Zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes zählt die denkmalgeschützte Kirche St. Philippus und Jacobus.[3]

Eine Besonderheit in Steinbeck sind die dort zahlreichen Werke des Künstlers Joseph Krautwald, die sich nicht nur in der Kirche und auf dem Friedhof, sondern auch auf Privatgrund befinden.[4]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Datum Einwohner
31.12.2013 2200
31.12.2015 2201[5]
31.12.2017 2205[6]

Bedeutende Bürger von Steinbeck

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Paul Nößler: Der Krieg in Steinbeck vor 50 Jahren. Der Kampf um den Mittelland-Kanal am 6. und 7. April 1945. 1995.
  • Robert Herkenhoff: Allgegenwärtiges Material. Der Abbau von Sandstein prägte lange das Leben in Steinbeck. In: Unser Kreis. Jahrbuch für den Kreis Steinfurt, Jg. 24 (2011), S. 187–195.
Commons: Steinbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Förderturm im Buchholz in Westfälische Nachrichten vom 29. Juli 2011, abgerufen am 11. Dezember 2016.
  2. Webauftritt des Schwefelbads Steinbeck; abgerufen am 9. Dezember 2017.
  3. Bernhard Haaler: 100 Jahre Kirche in Steinbeck. In: Unser Kreis. Jahrbuch für den Kreis Steinfurt, Jg. 6 (1993), S. 212–214.
  4. Cornelia Ruholl: Die Werke Joseph Krautwalds sind Bekenntnisse am Wegesrand. In: Unser Kreis 2005. Jahrbuch für den Kreis Steinfurt. Druckhaus Tecklenborg, Steinfurt 2004, ISBN 3-926619-72-4, S. 172–174.
  5. Flüchtlinge lassen Einwohnerzahl ansteigen. In: Ibbenbürener Volkszeitung vom 8. Januar 2016, abgerufen am 22. Oktober 2018.
  6. Mehr Sterbefälle als Neugeborene. In: Ibbenbürener Volkszeitung vom 16. Januar 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018.