Steinbruch von Baalbek
Der Steinbruch von Baalbek ist ein aufgelassener Kalksteinbruch in Baalbek in der Bekaa-Ebene. Er liegt südwestlich der alten Stadt. Ein weiterer befand sich südlich von ihr.[1]
Der Stein der schwangeren Frau und zwei weitere in den 1990er Jahren und 2014 freigelegte Monolithen waren vermutlich für den ab 15 v. Chr. errichteten Tempel von Baalbek bestimmt, der 800 Meter entfernt ist. Der im Jahr 2014 von einem Forscherteam unter Leitung von Margarete van Ess (Deutsches Archäologisches Institut) und Jeanine Abdul Massih (Libanesische Universität) entdeckte Monolith mit einer geschätzten Masse von etwa 1650 t und den Abmessungen von 19,6 m Länge, 6 m Breite und etwa 5,5 m Höhe ist der bislang größte bekannte Steinblock der Antike.[2][3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erwin M. Ruprechtsberger: Vom Steinbruch zum Jupitertempel von Heliopolis / Baalbek (Libanon) (= Linzer archäologische Forschungen. Bd. 30). Nordico – Museum der Stadt Linz, Linz 1999.
- Margarete van Ess: Baalbek, Libanon: Forschungen im Steinbruch und Aufarbeitung der Arbeiten 2001 bis 2012. In: e-Forschungsberichte des DAI 2017, 2, S. 150–156.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ livius.org: Baalbeck Quarry.
- ↑ Libanesisch-deutsches Forscherteam entdeckt weltweit größten antiken Steinblock in Baalbek. Deutsches Archäologisches Institut, 21. November 2014, abgerufen am 11. November 2021.
- ↑ The Myth of the Megalith. New Yorker 18. Dezember 2014
Koordinaten: 33° 59′ 56,9″ N, 36° 12′ 0,2″ O