Steingrund (Helgoland)
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Steingrund ist eine Sandbank etwa fünf bis sechs Seemeilen nordöstlich von Helgoland; sie liegt in etwa neun Metern Wassertiefe. Sie wurde 1908 und erneut 1953 vom Vermessungsschiff Atair vermessen.[1] Bei Tauchgängen ab 1952 glaubte Jürgen Spanuth hier bronzezeitliche Wallanlagen, vielleicht sogar die Hauptstadt von Atlantis, vorgefunden zu haben, was zu einer Auseinandersetzung mit Geologen und anderen Wissenschaftlern führte.[2][3][4] Die Steine gelten heute als eiszeitliche Ablagerung. Der Steingrund ist ein FFH-Gebiet.[5] Er ist ein Fanggrund für die Hummer-Fischerei.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helgoländer Steingrund, Biologische Kartierung am Steinriff bei Helgoland – erste Ergebnisse und Erfahrungen (PDF, 3,52 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Steingrund bei Helgoland – Springer
- ↑ Spanuths Steingrund-Expeditionen und die Diskussion ihrer Ergebnisse – atlantisforschung.de
- ↑ Atlantisschlacht der Gelehrten – DIE ZEIT Archiv – Ausgabe 46/1953
- ↑ Anmerkung: Die Diskussionen fanden am 26. Oktober 1953 in Schleswig im Museum im Schloss Gottorp und am 4. November 1953 in der Mensa der Universität Kiel statt.
- ↑ Steingrund (FFH DE 1714-391) ( vom 7. März 2014 im Internet Archive) (PDF, 15,21 kB)
- ↑ Die Hummerfischerei vor Helgoland – Fanggründe – Helgoland-Genealogie
Koordinaten: 54° 14′ 10″ N, 8° 3′ 30″ O