Steinhausmühle
Steinhausmühle Gemeinde Wilhelmsthal
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Koordinaten: | 50° 19′ N, 11° 24′ O |
Höhe: | 402 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96352 |
Vorwahl: | 09260 |
Steinhausmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Wilhelmsthal im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern), der in dem Gemeindeteil Grümpel aufgegangen ist.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt im tief eingeschnittenen Tal der Grümpel. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Wilhelmsthal zur Staatsstraße 2200 (2 km südwestlich) bzw. nach Untergrümpelmühle (1,9 km nördlich).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Steinhausmühle zur Realgemeinde Birnbaum. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über die Schneidmühle hatte das Kastenamt Kronach inne.[2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Steinhausmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Birnbaum und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Birnbaum zugewiesen. 1856 wurde sie nach Steinberg umgemeindet.[3] In den amtlichen Ortsverzeichnissen nach 1877 wurde der Ort nicht mehr aufgelistet, hingegen in den topographischen Karten wurde sie stets verzeichnet. Am 1. Mai 1978 wurde Steinhausmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Wilhelmsthal eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1861 | 1871 |
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Einwohner | 6 | ||
Häuser[5] | 1 | 1 | |
Quelle | [4] | [6] | [7] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steinhausmühle war ursprünglich in die katholische Pfarrei St. Stephan in Birnbaum gepfarrt.[2] Seit dem 19. Jahrhundert ist die Pfarrei St. Laurentius in Neufang für den Ort zuständig.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steinhausmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 13. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 463.
- ↑ H. Demattio, S. 576.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 600.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 890, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).