Steinradierung
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Die Steinradierung ist ein lithografisches Verfahren, bei dem die Zeichnung mit einer Nadel in den Stein geritzt und anschließend kurz tiefgeätzt wird. Die haarfeinen Linien sind im Druck eher dunkelgrau als tiefschwarz und liegen erhaben auf dem Papier.
Als Erfinder des Verfahrens gilt der Maler und Grafiker Rudolf Schulte im Hofe (1865–1928).[1] Zu den Künstlern, die diese Technik benutzten, gehörten u. a. Gerhard Altenbourg und Martin Junge (Maler).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steinradierung. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 18: Schöneberg–Sternbedeckung. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 912–913 (Digitalisat. zeno.org).
- B. Schulz: Steinradierung. In: Lexikon des gesamten Buchwesens. Brill, Leiden 2014, ISBN 978-3-7772-1412-2 (brillonline.com).
- C. W. Gerhardt: Lithographische Radierung (auch Steinradierung genannt). In: Lexikon des gesamten Buchwesens. Brill, Leiden 2014, ISBN 978-3-7772-1412-2 (brillonline.com).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schulte im Hofe, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 325 (biblos.pk.edu.pl).