Steinwand (Poppenhausen)
Steinwand Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe)
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Koordinaten: | 50° 31′ N, 9° 52′ O |
Höhe: | 615 m ü. NHN |
Fläche: | 14,36 km² [LAGIS] |
Einwohner: | 466 (31. Dez. 2013)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36163 |
Vorwahl: | 06658 |
Im Vordergrund Tränkhof und dahinter Teile des Ortsteils Steinwand gesehen vom Pferdskopf, am oberen Bildrand Petersberg
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Steinwand ist ein Ortsteil von Poppenhausen (Wasserkuppe) im osthessischen Landkreis Fulda.
Steinwand liegt im Biosphärenreservat Rhön nördlich von Poppenhausen. Der Ort besteht aus zahlreichen Höfen und Gehöftgruppen ohne eine klassische Ortsmitte, nämlich Bildstein, Eichenhof, Eichenwinden, Erlenhof, Eselsbrunn, Feuerloch, Grabenhöfchen, Grashof, Hausfürst, Heckenmühle, Heiligenhof, Heimenhof, Hohensteg, Hugofluß, Hugograben, Kalkofen, Klübershof, Krämerstock, Maulhof, Mittelberg, Obereichenwinden, Öttersbach, Pfaffenhof, Pielhof, Rauschelbach, Remerz, Remerzhof, Reppich, Schöpfersbach, Steinhecken, Teufelstein, Untermittelberg, Ziegelhof und einigen Mühlen. Vor der Gebietsreform galt der Ort als die größte Flächengemeinde Hessens mit einem weiten Netz von Feld- und Wirtschaftswegen[2]; noch heute gilt die Steinwand als größte Streusiedlung ganz Hessens.[3] Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3330, im Süden liegt die Bundesstraße 458.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1549.
Am 1. August 1972 wurde Steinwand im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die neue gebildete Großgemeinde Poppenhausen eingegliedert.[4][5]
Namensgebend für die Siedlung und überregional bekannt ist die gleichnamige Felsformation aus Phonolith zum Klettern. Diese ist rund 100 Meter lang und rund 20 Meter hoch und bietet 95 Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Sie befindet sich auf privatem Gelände in einem Waldgebiet – ist aber öffentlich zugänglich.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Mott: Die Dürrmühle bei Poppenhausen (Ortsteil Steinwand) / Ehemals herrschaftliche Mühle der Herren von Steinau genannt Steinrück, in: „Buchenblätter“ Fuldaer Zeitung, 62. Jahrg., Nr. 7, 16. März 1989, S. 25, 26; Nr. 13, 17. Mai 1989, S. 49, 50; Nr. 14, 27. Mai 1989, S. 55.
- Literatur über Steinwand nach Register In: Hessische Bibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda, abgerufen im September 2015.
- ↑ Maßnahmen für den Aufbau von Wirtschafts- und Feldwegen genehmigt. Abgerufen am 25. Januar 2017.
- ↑ Regionales Entwicklungskonzept Lebensraum Rhön 2007–2013. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2017; abgerufen am 25. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 9 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 395.
- ↑ Steinwand. Alpenverein, abgerufen am 25. Januar 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteile In: Webauftritt der Gemeinde Poppenhausen.
- Steinwand, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 7. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).