Stephan Waak
Stephan Waak (* 1980[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stephan Waak, der als Jugendlicher zeitweise in Stralsund aufwuchs, absolvierte seine Schauspielausbildung von 2004 bis 2008 an der Schule für Schauspiel in Kiel.[1][3] Während seiner Ausbildung trat er bereits am Kinder- und Jugendtheater „Piccolo“ in Cottbus auf.[1][2]
Nach seiner Ausbildung hatte er Bühnenengagements an verschiedenen Theatern in Deutschland und Österreich.[4] Er gastierte u. a. am Kinder- und Jugendtheater Speyer (2008), als Hans in Der Teufel mit den drei goldenen Haaren am Mecklenburgisches Landestheater (2009) und im Linzer Stadtkeller in der freien Produktion Die Blutgräfin (Regie: Peter Pertusini).[1][2]
Seit der Spielzeit 2013/14 ist er als Gast am Theater Vorpommern verpflichtet, wo er u. a. mit großem Erfolg den Jäger Samiel in der Oper Der Freischütz darstellte.[4][5] In der Spielzeit 2019/20 übernimmt er dort die Rolle des Kanzlisten Njegus in der Lehár-Operette Die lustige Witwe.[6]
Waak stand in zahlreichen Kurzfilmen und auch in einigen TV-Produktionen vor der Kamera. Im Charlotte-Lindholm-Tatort Mord in der ersten Liga (2011) verkörperte er „höchst sensibel und eindringlich“ den ungeouteten, schwulen Profifußballer Kevin Faber.[7][8] In der 10. Staffel der ZDF-Serie SOKO Wismar (2014) hatte er eine dramatische Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Sohn eines ermordeten ehemaligen Polizeibeamten und Briefmarkensammlers.[9] Außerdem ist er Hauptdarsteller in dem Musikvideo Der Tag wird kommen von Marcus Wiebusch (Kettcar).[3][8]
2009 gründete er gemeinsam mit seiner Frau, die er während der gemeinsamen Schauspielausbildung in Kiel kennengelernt hatte, eine Schauspielschule für Jugendliche in Stralsund.[3] Im September 2017 übernahm er gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Christiane Waak, das Café Koeppen in Greifswald, das beide seither als Literatur- und Theatercafé führen.[3][8] Waak ist Vater von zwei Kindern und lebt mit seiner Familie in Greifswald.[1][3]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Stadtigel (Kurzfilm)
- 2011: Tatort: Mord in der ersten Liga (Fernsehreihe)
- 2013: Letzte Spur Berlin: Schutzlos (Fernsehserie, eine Folge)
- 2014: SOKO Wismar: Die Leiden des Samlers (Fernsehserie, eine Folge)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stephan Waak bei IMDb
- Stephan Waak bei Crew United
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Stephan Waak. Vita und Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ a b c Stephan Waak. Vita und Profil bei CASTUPLOAD. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ a b c d e Bühne frei für die Neuen im Koeppen. In: Ostsee-Zeitung vom 9. März 2018. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ a b Stephan Waak. Vita. Offizielle Internetpräsenz Theater Vorpommern. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ Der Freischütz. Produktionsdetails und Pressestimmen. Offizielle Internetpräsenz Theater Vorpommern. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ Die lustige Witwe. Produktionsdetails. Offizielle Internetpräsenz Theater Vorpommern. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ Foto-Show: "Tatort: Mord in der ersten Liga". t-online.de. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ a b c Das Schauspielpaar im Café Koeppen. In: Ostsee-Zeitung vom 8. März 2018. Abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ SOKO Wismar: Die Leiden des Sammlers. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 11. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Waak, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 1980 |