Stevan Hristić

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Briefmarke aus der Serie „Große Persönlichkeiten der serbischen klassischen Musik“
Grabmal

Stevan Hristić (serbisch-kyrillisch Стеван Христић; * 19. Juni 1885 in Belgrad; † 21. August 1958 ebenda) war ein serbischer Komponist.

Hristić studierte von 1904 bis 1908 in Leipzig Komposition bei Stephan Krehl und Dirigieren bei Arthur Nikisch[1] und setzte seine Ausbildung in Rom, bei Alexander Dmitrijewitsch Kastalsky in Moskau[2] und Paris fort. Von 1912 bis 1935 war er Kapellmeister, danach Direktor des Nationaltheaters in Belgrad. Hristić war Mitbegründer des Philharmonischen Orchesters Belgrad.[3] Von 1947 bis 1950 unterrichtete er an der Musikakademie.

Er komponierte zwei Bühnenwerke, das Ballett Die Legende von Ohrid,[3] eine sinfonische Dichtung, eine Orchestersuite, eine Rhapsodie für Klavier und Orchester, eine sinfonische Fantasie für Violine und Orchester, ein Oratorium, eine Kantate, Chöre, kirchenmusikalische Werke, Filmmusiken, Klavierwerke und Lieder.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [1]
  2. [2]
  3. a b [3]