Stewartstown (New Hampshire)

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Stewartstown
US 3 Richtung Nord in West Stewartstown
US 3 Richtung Nord in West Stewartstown
Lage in New Hampshire
Stewartstown (New Hampshire)
Stewartstown (New Hampshire)
Stewartstown
Basisdaten
Gründung: 1799 (1795 als Stuart)
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: New Hampshire
County: Coös County
Koordinaten: 45° 0′ N, 71° 30′ WKoordinaten: 45° 0′ N, 71° 30′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 813 (Stand: 2020)
Haushalte: 419 (Stand: 2020)
Fläche: 121,4 km² (ca. 47 mi²)
davon 120,4 km² (ca. 46 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 7 Einwohner je km²
Höhe: 360 m
Postleitzahl: 03592
Vorwahl: +1 603
FIPS: 33-73380
GNIS-ID: 0871096
Bürgermeister: Gemeinderat („Selectmen“)

Stewartstown im Coös County von New Hampshire wurde benannt nach John Stuart, Lord Bute, einem der ursprünglichen Landeigner und Angehörigen des Hofes König Georgs.[1] Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 813[2] ermittelt.

Stewartstown liegt im Norden New Hampshires am Oberlauf des Connecticut River, der die westliche Grenze zu Vermont bildet. Im Norden grenzt Stewartstown an Clarksville, im Osten an die Township Dixville und im Süden an Colebrook. Im Osten von Stewartstown liegen der Diamond Pond und der Little Diamond Pond östlich der Dead Water Ridge, südlich davon an der Grenze zu Dixville der Sugar Hill, mit 911 Metern die höchste Erhebung in Stewartstown.[3] Die einzelnen Siedlungen sind Stewartstown Hollow an der NH 145 und West Stewartstown am Connecticut River, gegenüber von Beecher Falls in Canaan.[1]

Die Landzuteilung erfolgte 1770 durch Gouverneur John Wentworth an, neben dem Namenspatron John Stuart, zwei Männer mit Verbindungen zur Ostindien-Compagnie sowie einen Verwandten von Wentworth selbst. Von diesen vier Männern lebten drei in England. Sie vergaben Grundstücke an Siedler, die zur Revolutionszeit wieder aufgegeben wurden. Danach vergab der Sheriff von Grafton County, das damals noch das gesamte spätere Coös County umfasste, erneut Grundstücke. 1795 wurde die Gemeinde offiziell als Stuart gegründet, doch aufgrund rechtlicher Probleme erfolgte 1799 eine Neugründung als Stewartstown.[1]

Während des Krieges von 1812 wurde ein Fort errichtet und mit Miliz besetzt und 1814 wieder abgerissen. An dem Ort des Forts trafen sich amerikanische und britische Landvermesser und Astronomen, um den im Vertrag von Gent als Grenze zwischen den britischen und den amerikanischen Territorien festgelegten 45. Breitengrad einzumessen.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Volkszählungsergebnisse[5][1][6] – Stewartstown, New Hampshire
Jahr 1773 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880
Einwohner 88 99 186 363 529 630 747 771 909 958
Jahr 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980
Einwohner 1002 1150 1128 1109 1148 1203 970 918 1008 943
Jahr 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080
Einwohner 1049 1013 1004 813

Infrastruktur und Gemeindeeinrichtungen

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Die Gemeinde betreibt die Bibliothek, die Dennis Joos Memorial Library, sowie ein Klärwerk. Die Abwasserentsorgung erfolgt teils durch die Gemeinde, teils privat, die Wasserversorgung durch private Brunnen oder von Vermont aus. Es gibt weder ein .Polizeirevier noch eine Feuerwehr. Die medizinische Notversorgung wird durch Freiwillige aus Beecher Falls in Vermont übernommen. Das nächstgelegene Krankenhaus ist zehn Meilen entfernt in Colebrook.[1]

Am Connecticut River verläuft die US 3, von der in Colebrook die NH 145 durch Stewartstown Hollow nach Pittsburg an der US 3 abzweigt. Gifford Field in Colebrook hat eine Graspiste, der nächstgelegene Flugplatz mit Linienflügen ist der Lebanon Municipal Airport.[1]

Commons: Stewartstown (New Hampshire) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f NHES Gemeindeprofil Stewartstown. Abgerufen am 3. Februar 2021 (englisch).
  2. Explore Census Data Stewartstown town, Coos County, New Hampshire. Abgerufen am 4. Januar 2023.
  3. USGS-Karte Dixville von 1930
  4. Austin J. Coolidge, John B. Mansfield: Stewartstown. In: A History and Description of New England. Austin J. Coolidge, Boston, MA 1859, S. 654 (englisch); Textarchiv – Internet Archive
  5. 1790–1960 US Census
  6. Decennial Census 2020. US Census Bureau, abgerufen am 2. Oktober 2021.