Stimpfach (Bannwald)
Bannwald
„Stimpfach“ | ||
Totholz im Stimpfacher Wald | ||
Lage | Stimpfach im Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 19,32 ha | |
Kennung | 100053 | |
Geographische Lage | 49° 4′ N, 10° 7′ O | |
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Einrichtungsdatum | 8. November 2004 | |
Verwaltung | Forstdirektion Tübingen |
Das Gebiet Stimpfach ist ein mit Verordnung vom 8. November 2004 durch die Körperschaftsforstdirektion Tübingen ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100053) bei Stimpfach im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet befindet sich östlich der Gemeinde Stimpfach. Es liegt im Distrikt 5 „Stimpfacherwald“, Abteilung 16 im Staatswald des Forstbezirks Rosenberg und umfasst auf Gemarkung Rechenberg zum Teil das Flurstück 398 und auf Gemarkung Stimpfach das Flurstück 923/1, Gemeinde Stimpfach.[1]
Vegetation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Schonwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Weiß-Tanne, Hänge-Birke, Wald-Zwenke, Land-Reitgras, Besenheide, Wiesen-Schaumkraut, Zittergras-Segge, Drahtschmiele, Gewöhnlicher Dornfarn, Schmalblättriges Weidenröschen, Wald-Schachtelhalm, Rotbuche, Wald-Schwingel, Faulbaum, Flatter-Binse, Gewöhnlicher Gilbweiderich, Gemeine Fichte, Waldkiefer, Espe, Stieleiche, Himbeere, Brombeere, Sal-Weide, Roter Holunder, Fuchssches Greiskraut, Vogelbeere, Breitblättriger Rohrkolben, Heidelbeere.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck des Bannwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- die unbeeinflusste Entwicklung der jeweiligen Waldökosysteme mit ihren Tier- und Pflanzenarten sowie Pilzen zu sichern sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewährleisten.
- Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich im Gebiet befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung der Waldbestände innerhalb der Schutzgebiete ändern oder durch die eigendynamische Entwicklung entstehen.
Betreuung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Bannwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte