Stirnbandibis
Stirnbandibis | ||||||||||
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Stirnbandibis (Theristicus caerulescens) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Theristicus caerulescens | ||||||||||
(Vieillot, 1817) |
Der Stirnbandibis (Theristicus caerulescens) ist ein südamerikanischer Vogel aus der Familie der Ibisse und Löffler.
Der Stirnbandibis ist verbreitet, aber nicht sehr häufig im östlichen Bolivien, Zentralbrasilien und in den Chacos von Nordargentinien und Paraguay.
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stirnbandibis erreicht eine Körperlänge von 71 bis 76 cm. Das Gefieder ist uneinheitlich grauschwarz, je nach Lichtverhältnissen auch mit blauem Schimmer; der Schnabel ist dunkelgrau. Auffallend sind das weiße Stirnband und die üppigen grauen Schopffedern. Die Beine sind rot.
Stirnbandibisse weisen keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus auf.
Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stirnbandibis bevorzugt offenes Grasland, Weiden und Savannen, ist aber auch in Feuchtgebieten und an Tümpeln zu finden.
Ernährung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung des Stirnbandibisses besteht aus Insekten und deren Larven, Würmern, Schnecken und deren Eiern, seltener auch kleinen Amphibien.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stirnbandibis brütet nicht in Kolonien. Die Einzelnester werden auf hohen Bäumen in einer Höhe zwischen 8 und 20 m gebaut, meist in Wassernähe. Als Nestbaumaterial werden Zweige verwendet, zur Auspolsterung Gras und Blätter. Das Gelege von 2 bis 3 Eiern wird in ungefähr 28 Tagen ausgebrütet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal (Hrsg.): Handbook of the Birds of the World. Band 1: Ostrich to Ducks. Lynx Edicions, Barcelona 1992, ISBN 84-87334-10-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Factsheet auf BirdLife International
- Theristicus caerulescens in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011.2. Eingestellt von: BirdLife International, 2009. Abgerufen am 17. November 2011.
- IBC