Stirpe

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Stirpe
Stadt Erwitte
Wappen von Stirpe
Koordinaten: 51° 37′ N, 8° 18′ OKoordinaten: 51° 37′ 19″ N, 8° 18′ 28″ O
Höhe: 94 (87,5–105) m ü. NN
Fläche: 5,56 km²
Einwohner: 1036 (1. Mai 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59597
Vorwahl: 02943
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Karte
Lage von Stirpe in Erwitte
Kapelle St. Agatha in Stirpe
Kriegerdenkmal in Stirpe

Stirpe ist der zweitgrößte Stadtteil der Stadt Erwitte im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen.

Stirpe liegt etwa zwei Kilometer westlich von Erwitte und sechs Kilometer südlich von Lippstadt.

Im Jahre 1265 wird Stirpe als Stederdorp erstmals urkundlich erwähnt, als die Äbtissin Agnes von Meschede dem Kloster Benninghausen Güter des Ortes schenkte. Nordwestlich befand sich die abgegangene Burg Brockhof.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Stirpe überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Stirpe im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen ein Ortsteil der Stadt Erwitte.[2]

Michael Andreas Peitz[3][4] (CDU)

Die Kapelle St. Agatha ist im Wesentlichen in zwei Bauabschnitten entstanden. Im Jahr 1895 wurden Turm, Chor und Umfassungsmauern des Querhauses in Bruchstein erbaut. Letzteres wurde wahrscheinlich 1922 expressionistisch eingewölbt. 1928 wurde das Kirchenschiff hinzugefügt und das Querhaus dem Neubau angeglichen. Der spätbarocke Hochaltar, ein sogenannter Tabanakelaltar, wurde zwischen 1730 und 1740 geschaffen. Er ist mit aufgesetzten Ornamenten, Rankenkammen und Bandwerk geschmückt und zeigt die Madonna mit Kind und eine Weltkugel, sowie den Hl. Josef mit den Jesusknaben. Gekrönt wird er von der Hl. Agatha, der Kapellenpatronin.[5]

Eine Woche nach Pfingsten findet in Stirpe das alljährliche Schützenfest statt.

Commons: Stirpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erwitte – Einwohnerstatistik für Mai 2021. In: erwitte.de. Abgerufen am 29. August 2023.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 334 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. Stadt Erwitte – Ortsvorsteher/innen. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
  4. CDU Erwitte – Ratsmitglieder. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2021; abgerufen am 18. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cdu-erwitte.de
  5. Stadt Erwitte: Informationstafel an der Kapelle St. Agatha in Stirpe (Stand: 11. Juli 2011)