Stockmar (Adelsgeschlecht)
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Stockmar ist der Name eines sächsisch-bayerischen Adelsgeschlechts mit Ursprung in Thüringen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht erscheint erstmals 1594 im Kirchenbuch von Suhl in Thüringen und beginnt seine Stammreihe mit Hans Matheus Stockmar († 1690), Oberförster und Wildmeister in Weimar. Am 31. Oktober 1821 wurde Christian Friedrich Stockmar, Leibarzt des Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg, von König Friedrich August I. von Sachsen geadelt. Am 20. Januar 1830 wurde er durch den König Ludwig I. von Bayern in den bayerischen Freiherrenstand erhoben.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1822: In Silber ein mit drei goldenen Sternen belegter grüner Schräglinksbalken. Auf dem Helm mit grün-silbernen Helmdecken ein wachsender goldener Löwe.
- 1830: Wie 1822; Schildhalter: Zwei natürliche Edelfalken mit goldenen Beinschellen. Wahlspruch: Sic donec.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Friedrich Freiherr von Stockmar (1787–1863), Berater von Königin Victoria und Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha
- Ernst Freiherr von Stockmar (1823–1886), Verfassungsrechtler und Historiker, von 1857 bis 1864 Sekretär der preußischen Kronprinzessin Victoria (später: Kaiserin Friedrich), Sohn von Christian Friedrich Freiherr von Stockmar
- Alfred Freiherr von Stockmar (1876–1953), deutscher Verwaltungsjurist
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Titan von Hefner: J. Siebmachers grosses und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollst. geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen. Der Adels des Königreichs Sachsen. Nürnberg 1857, S. 16. (Digitalisat)
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIV, Band 131 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 2003, S. 146–147, ISSN 0435-2408