Stockton Mine
Stockton Mine | |
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Bergwerk: | Tagebau |
Lage: | 25 km nordöstlich von Westport, Buller District, West Coast, Südinsel, Neuseeland |
Koordinaten: | 41° 40' S, 171° 52' O Geokoordinaten [1] |
Rohstoff: | Steinkohle |
Fördermenge: | 2 Mio. Tonnen / Jahr (2009) |
Betreiber: | Solid Energy New Zealand |
Beschäftigte: | 228 (2016) |
Die Stockton Mine ist eine Kohletagebau der Firma Solid Energy New Zealand an der West Coast der Südinsel von Neuseeland. Das Bergwerk ist das größte seiner Art im Land.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stockton Mine liegt rund 25 km nordöstlich von Westport und knapp 3 km südlich von Granity, das direkt am New Zealand State Highway 67 an der Westküste der Südinsel liegt. Der Tagebau, der zwischen 500 m und 1100 m über dem Meeresspiegel liegt, befindet sich im Buller Coalfield, hat eine Südwest-Nordost-Ausdehnung und erstreckt sich über eine Länge von 7 km und eine Breite von 3 km. Das gesamte Areal besitzt eine Länge von 12 km und eine maximale Breite von 5 km. Die kleine Siedlung Stockton, Namensgeber für den Tagebau, liegt am nördlichen Ende des Kohleabbaugebietes. Der 1105 m hohe Mount Frederik liegt direkt in dem Tagebau und ist vom Abbau ebenfalls betroffen.[2]
Das Bergwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Tagebau bestand Stand 2017 aus acht Abbaufeldern[3], von denen die Kohle über Loren zu der Anlage in Ngakawau am New Zealand State Highway 67 transportiert wird und von dort per Eisenbahn und LKW zum Bestimmungsort transportiert wird. Die Kohle, die per Eisenbahn transportiert wird, geht nach Christchurch, um von dort aus über den Hafen Lyttelton exportiert zu werden.[4]
2009 gab das Unternehmen noch an, zwei Mio. Tonnen Kohle aus dem Tagebau zu fördern. Bei gleicher Förderleistung würden die Kohlevorkommen noch bis zum Jahr 2028 reichen, so schätzte man.[3]
Solid Energy New Zealand beschäftigte 2012 über 1000 Mitarbeiter in dem Bergwerk. Anfang 2016 belief sich die Zahl der Mitarbeiter auf nur noch 225 plus 44 Leiharbeiter und das Unternehmen kündigte an, weitere 41 Arbeitsplätze zu streichen. Begründet wurde dies mit dem ständig fallenden Preis für Kohl auf dem Weltmarkt.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Solid Energy New Zealand (Hrsg.): Stockton Mine. Christchurch April 2009 (englisch, Online [PDF; 387 kB; abgerufen am 3. März 2017]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Koordinaten- und Längenbestimmungen des Tekapo Canals wurde durch Google Earth vorgenommen.
- ↑ Topo250 maps - West Coast - Greymouth und Reefton - Wairau River - Lake Sumner. Land Information New Zealand, abgerufen am 3. März 2017 (englisch).
- ↑ a b Solid Energy New Zealand (Hrsg.): Stockton Mine. 2009.
- ↑ Coal Transport. Solid Energy New Zealand, archiviert vom am 26. März 2017; abgerufen am 16. Mai 2019 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- ↑ Lee Scanlon: More job lossses for West Coast's Stockton mine. In: The New Zealand Herald. NZME. Publishing, 9. März 2016, abgerufen am 3. März 2017 (englisch).