Im Jahr 1973 schlossen sich die Reedereien Hapag-Lloyd, Koninklijke Nederlandsche Stoomboot Maatschappij (KNSM) und Harrison Line zusammen, um den CAROL-Dienst (von Caribbean Overseas Line), den ersten Vollcontainerdienst zwischen der Karibik und Europa aufzubauen. Dazu orderte Hapag-Lloyd zunächst zwei Schiffe, die Caribia Express und Cordillera Express, die KNSM die Hollandia und die Harrison Line die Schiffe Astronomer und Adviser. Der Auftrag wurde um das Schiff Caraibe erweitert, als auch die französische Reederei Compagnie General Maritime (CGM) dem Konsortium beitrat. Das Typschiff der Serie war die 1976 abgelieferte Caribia Express der Reederei Hapag-Lloyd.
Insgesamt bestand die Baureihe aus mindestens neun Einheiten, da Hapag-Lloyd zwei weitere Schiffe des B463-Typs orderte, die Amerika Express und Alemania Express. Diese erhielten jedoch keinen Portalkran. Auch die Harrison Line erweiterte ihre Order um einen Nachbau, die Author. Nahezu baugleich, aber zum Typ Stocznia Gdańska B456 gehörig, war die französische La Fayette.
Die Schiffe waren als Mehrzweck-Trockenfrachtschiffe mit weit achterem Deckshaus ausgelegt. In der Hauptsache wurden sie im Containertransport eingesetzt. Die Containerkapazität betrug beim Bau 1474 TEU, später wurde die Kapazität durch den Transport einer dritten Lage Container an Deck auf rund 1600 TEU erhöht. Je nach Bautyp waren die Schiffe für den Transport von Kühlcontainern des Systems "Conair" und mit elektrischen Anschlüssen für integrierte Kühlcontainer ausgerüstet. Die Laderäume der Schiffe wurden mit längsschiff geteilten Pontonlukendeckeln verschlossen. Die Schiffe wurden zum Einsatz in einem Fahrtgebiet mit seinerzeit schlecht ausgebauter Hafeninfrastruktur entwickelt und waren mit einem an Deck verfahrbaren Liebherr-Portalkran von 40 Tonnen Kapazität ausgerüstet.
Der Antrieb der Schiffe bestand aus einem Zweitakt-Dieselmotor des Typs Sulzer 10RND90 mit einer Leistung von rund 29.000 PS. Die Motoren wurden als Lizenzmaschinen von H. Cegielski in Poznań gebaut. Der Motor wirkte direkt auf den Festpropeller und ermöglichte eine Geschwindigkeit von etwa 21 Knoten. Weiterhin standen vier Hilfsdiesel des Typs Cegielski-Sulzer 6AL25/30 und ein Notdiesel-Generator zur Verfügung. Die An- und Ablegemanöver wurden durch ein Bugstrahlruder unterstützt. Darüber hinaus waren die Schiffe mit einem Denny-Brown-Schiffsstabilisator ausgerüstet.