Strachengrund
Strachengrund Strackengrund | ||
Quellgebiet des Strachengrundes in der Nähe von Mollseifen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 4282224 | |
Lage | Bei Mollseifen; Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland) | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Berkmecke → Ahre → Nuhne → Eder → Fulda → Weser → Nordsee | |
Quelle | im Rothaargebirge bei Mollseifen 51° 9′ 53″ N, 8° 30′ 38″ O | |
Quellhöhe | 653 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in die BerkmeckeKoordinaten: 51° 9′ 12″ N, 8° 31′ 11″ O 51° 9′ 12″ N, 8° 31′ 11″ O | |
Mündungshöhe | 514 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 139 m | |
Sohlgefälle | 77 ‰ | |
Länge | 1,8 km[2] | |
Einzugsgebiet | 2,22 km²[2] |
Der Strachengrund im Rothaargebirge ist ein ca. 1,8 km[2] langer, orographisch linker Quellbach der Berkmecke im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Strachengrund entspringt etwa 0,8 km nordöstlich vom Winterberger Ortsteil Mollseifen. Seine Quelle liegt etwa 700 m südwestlich des Gipfels des Bärenberges (744 m) auf ca. 653 m.ü. NHN[1]. Ab der Quelle verläuft der Strachengrund durch Waldstücke, wobei linksseitig zwei namenlose Quellbäche einmünden, bevor der Bach im Talgrund nach etwa 800 m Weiden und Wiesen passiert. Nach ca. 1,8 km mündet der Stachengrund in die Berkmecke. Im Mündungsbereich befindet sich die Wüstung Höckeringhausen (Hukirdinchusen)[3].
Natur und Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach ca. 700 m fließt der Strachengrund in das 75,04 ha große Naturschutzgebiet Berkmecke - Talsystem (HSK-411) ein. Das NSG besteht aus dem Talbereich der Berkmecke und anderen Nebentälern wie dem Flachengrund. Die Täler werden teilweise durch Rinder und Pferde beweidet. Das NSG-Gebiet ist seit 2000 Teil des 2249 ha großen FFH-Gebietes Hallenberger Wald (DE 4817-301).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ a b c Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ Rudolf Bergmann: Wüstung Hukirdinchusen. In: Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe. 8A, 1992, S. 139.