Stramentizzo-Stausee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stramentizzo-Stausee
Blick von Altrei auf den Stramentizzo-Stausee
Blick von Altrei auf den Stramentizzo-Stausee
Blick von Altrei auf den Stramentizzo-Stausee
Lage Fleimstal, Trentino/Südtirol (Italien)
Zuflüsse Avisio
Abfluss Avisio
Stramentizzo-Stausee (Trentino-Südtirol)
Stramentizzo-Stausee (Trentino-Südtirol)
Koordinaten 46° 15′ 45″ N, 11° 23′ 27″ OKoordinaten: 46° 15′ 45″ N, 11° 23′ 27″ O
Daten zum Bauwerk

Bauzeit 1956
Höhe über Gewässersohle 59 m
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 787 m
Wasseroberfläche 67 hadep1

Der Stramentizzo-Stausee (italienisch Lago di Stramentizzo) befindet sich im Fleimstal in Italien auf einer Höhe von 787 m s.l.m.[1] Administrativ ist er aufgeteilt zwischen der Gemeinde Castello-Molina di Fiemme im Trentino und der Gemeinde Altrei in Südtirol. Der Stausee wurde 1956 an der Stelle des Dorfs Stramentizzo fertiggestellt, das durch eine neue gleichnamige Siedlung am Ostende des Gewässers ersetzt wurde. Vom alten Dorf erhalten blieb lediglich das Portal der Schutzengel-Kirche.[2]

Im Stramentizzo-Stausee wird der Avisio zum Zwecke der Stromerzeugung gestaut. Das dazu benötigte Wasser wird per Druckrohrleitung in einem fast 10 Kilometer langen Tunnel unter dem Trudner Horn und der Königswiese hindurch Richtung Westen ins Unterland bei Laag geleitet. Das hiermit gespeiste Kraftwerk St. Florian erreicht im Durchschnitt eine Jahresleistung von 400 Millionen Kilowattstunden.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stramentizzo. Limno – Banca dati dei laghi italiani, abgerufen am 28. März 2018.
  2. Lago di Stramentizzo. tienne.it, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2018; abgerufen am 28. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tienne.it
  3. Umweltgelder aus Wasserkraft für Neumarkt, Salurn und Altrei. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, 29. Juli 2014, abgerufen am 28. März 2018.