Striarca

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Striarca

Weiße Archenmuschel (Striarca lactea)

Systematik
Teilklasse: Pteriomorphia
Ordnung: Arcida
Überfamilie: Arcoidea
Familie: Noetiidae
Unterfamilie: Striarcinae
Gattung: Striarca
Wissenschaftlicher Name
Striarca
Conrad, 1862
Striarca centenaria (Say, 1824), Miozän, New Jersey, USA, Typusart der Gattung Striarca Conrad, 1862[1]

Striarca ist eine Muschel-Gattung aus der Familie der Noetiidae in der Ordnung Arcida. Derzeit werden sechs (rezente) Arten zur Gattung Striarca gestellt. Es ist die Typusgattung der Unterfamilie Striarcinae.

Die gleichklappigen Gehäuse sind im Umriss eiförmig, länglich-eiförmig, länglich-trapezförmig oder gerundet-dreieckig bis annähernd rechteckig. Die meist kleinen Gehäuse erreichen eine Adultgröße von fünf bis 20 Millimetern. Der Wirbel ist nach vorne verlagert, er befindet sich mehr oder weniger weit in der vorderen Hälfte des Gehäuses. Der Wirbel kann leicht opisthogyr, orthogyr oder prosogyr sein. Durch die stark eingerollten Wirbel kann das Dorsalfeld von oben gesehen ziemlich breit sein. Die Gehäuse haben bei geschlossenen Klappen nur einen kleinen Spalt, an dem der Byssus austreten kann.

Das Schloss ist taxodont mit zahlreichen. gleichförmigen Zähnchen. Die Zähnchen sind durch keine Lücken unterbrochen. Das vor, zwischen und hinter den Wirbeln liegende Ligament ist diamantförmig und mehr oder weniger lang und nimmt auch mehr oder weniger Platz auf dem Dorsalfeld ein.

Die weißliche Schale ist dick und sehr robust. Die Ornamentierung besteht aus feinen bis gröberen radialen Rippen und/oder konzentrischen, mehr oder weniger kräftigen Anwachsstreifen, die ein netzartiges Muster bilden können. Das Periostracum ist haarig oder zottig ausgebildet. Die Mantellinie ist nicht eingebuchtet. Die zwei Schließmuskeln sind annähernd gleich groß oder der hintere Schließmuskel ist geringfügig größer als der vordere Schließmuskel. Um die Muskelansatzstellen herum sind niedrige Krempen ausgebildet.

Geographisches Vorkommen und Lebensraum

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Die Gattung kommt weltweit in warmen Meeren vor. Eine Art dringt auch in gemäßigte Breiten vor. Die Arten der Gattung Striarca leben meist in flacherem Wasser, vom Gezeitenbereich bis an den Kontinentalhang.

Das Taxon wurde 1862 von Timothy Abbott Conrad vorgeschlagen.[2] Das World Register of Marine Species weist der Gattung Striarca sieben (rezente) Arten zu[3], dazu kommen nach der Paleobiology Database noch fünf fossile Arten:[4]

Das World Register of Marine Species behandelt Gabinarca Iredale, 1939 und Galactella Cossmann & Peyrot, 1912 als Synonyme.[3]

  • Markus Huber: Compendium of Bivalves. 901 S., Hackenheim, ConchBooks, 2010 ISBN 978-3-939767-28-2
  • Fritz Nordsieck: Die europäischen Meeresmuscheln (Bivalvia). Vom Eismeer bis Kapverden, Mittelmeer und Schwarzes Meer. 256 S., Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1969 (S. 21 als Acar nodulosa)

Einzelnachweise

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  1. Robert Parr Whitfield: Mollusca and Crustacea of the Miocene Formations of New Jersey. United States Geological Survey, Monographs, 24: 1-142, Washington, D.C. 1894 Online bei www.biodiversitylibrary.org (S. 42)
  2. Timothy Abbot Conrad: Descriptions of New Genera, Subgenera and Species of Tertiary and Recent Shells. Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia, 1862: 284-291, Philadelphia 1862. Online bei www.biodiversitylibrary.org (S. 290)
  3. a b World Register of Marine Species: Striarca Conrad, 1862
  4. Paleobiology Database Striarca Conrad 1862